Auszeichnung für Nan Goldin
Auszeichnung für Nan Goldin
20. Januar 2023
Nan Goldin: Horse Circus, Paris, 2004
© Nan Goldin, Courtesy of the artist and Marian Goodman Gallery
Die US-amerikanische Künstlerin nimmt weltweit eine zentrale Position in der zeitgenössischen Fotografie ein; ihr Fokus liegt auf den Themen Liebe, Sexualität und Gewalt. Mit Werken aus ihrem persönlichen Lebensumfeld und der LGBT-Community hat sie Tabus gebrochen, Grenzen überwunden und sich damit für Akzeptanz und zunehmende Anerkennung der LGBT-Szene eingesetzt. Die Unmittelbarkeit in ihren Fotografien entstammt ihrer physischen und emotionalen Zugehörigkeit und Distanzlosigkeit zu einer Lebenswelt, die sich vielen Menschen verschließt und durch Goldin geöffnet wurde. Nan Goldin denkt ihre Bilder in rhythmisierten Sequenzen. Daraus entsteht ein kumulativer Aspekt der Kompositionen, die durch Erweiterungen, Veränderungen und den wechselnden Beziehungen der einzelnen Elemente untereinander in steter Bewegung sind.
Die Ausstellung zeigt Schwarzweiß- und Farbfotografien aus den frühen Bostoner Jahren, aus New York, Berlin und Asien sowie aktuelle großformatige Werke wie Landschaften und Grids. Begleitend erscheint eine Publikation.
Nan Goldin: Horse Circus, Paris, 2004
© Nan Goldin, Courtesy of the artist and Marian Goodman Gallery
Nan Goldin: Thora on my white bed, Brooklyn, NY, 2020
© Nan Goldin, Courtesy of the artist and Marian Goodman Gallery
Nan Goldin: Mirror, Bangkok/Berlin/New York, 1991–2008
© Nan Goldin, Courtesy of the artist and Marian Goodman Gallery
Nan Goldin: Thora at my vanity, Brooklyn, NY, 2021
© Nan Goldin, Courtesy of the artist and Marian Goodman Gallery
Nan Goldin: Bed, Paris/New York, 1992–2009
© Nan Goldin, Courtesy of the artist and Marian Goodman Gallery