We’re all People

Joseph Rodríguez

27. November 2024

Das Fotomuseum Aan Het Vrijthof in Maastricht, Niederlande, präsentiert noch bis zum 2. Februar 2025 eine retrospektive Ausstellung des amerikanischen Leica-Fotografen Joseph Rodríguez.
Die Ausstellung We’re all People zeigt 75 Fotos von meist marginalisierten Personengruppen und ihren Kämpfen im Alltag. Die Bilder entstanden in den 80er- und 90er-Jahren, hauptsächlich in New York City und Los Angeles. Mit seinem umfangreichen Oeuvre genießt Joseph Rodríguez in der Welt der Fotografie internationale Anerkennung.

Für die erste europäische Retrospektive des Fotografen wurde eine Auswahl aus fünf ikonischen Serien getroffen: TAXI, Spanish Harlem, Juvenile, East Side Stories und LAPD. Diese Projekte zeigen Rodríguez’ Entwicklung als sozialer Dokumentarfotograf. Gastkurator der Ausstellung im Aan Het Vrijthof im niederländischen Maastricht ist der deutsche Galerist Bene Taschen aus Köln.

Als Taxifahrer hielt Rodríguez, Jahrgang 1951, von 1977 bis 1987 das pulsierende Leben in New York aus seinem Taxi heraus fest. In seiner Heimatstadt porträtierte er in den 1980er-Jahren auch die lateinamerikanischen Bewohner des Stadtteils Spanish Harlem. Die Serie Juvenile zeigt jugendliche Straftäter und Personen, die mit dem Rechtssystem zu tun haben. In East Los Angeles gab der Fotograf Gangmitgliedern ein menschliches Gesicht.
Katrin Ullmann
ALLE BILDER AUF DIESER SEITE: © Joseph Rodríguez

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© Lucig Kebranian

Der Dokumentarfotograf wurde in Brooklyn, New York, geboren, und wuchs dort auf. Er studierte an der School of Visual Arts und am ICP in New York. Der weltweit ausgestellte Fotograf lehrte an Universitäten in Mexiko und Europa, heute unterrichtet er an der New York University. Für seine Fotoserie über die Gangster-Clans in East Los Angeles, erhielt er 1993 das Alicia-Patterson-Stipendium. Mehr

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