Von US-amerikanischen Werten

3. März 2019



Im New Yorker International Center of Photography (ICP) Museum beleuchtet das Kollektiv „For Freedoms“ das Alltagsleben von US-Bürgern in einem gesellschaftskritischen Kontext. Zu sehen noch bis zum 28. April 2019.
Von Einblicken in private Wohnzimmer bis hin zu politischen Veranstaltungen – mit der Ausstellung For Freedoms: Where Do We Go From Here? gewährt das ICP Museum mit verschiedenen Serien des Kollektivs For Freedoms Einblicke in den Alltag von US-Bürgern, um den Stand der Dinge zu hinterfragen.

Das Kollektiv lotet mit seinen Darstellungen die Pole zwischen Kunst und visueller Repräsentation aus und orientiert sich dabei an seiner Gründungsidee, die an die Gemäldeserie Four Freedoms (1943) des US-amerikanischen Künstlers Norman Rockwell angelehnt ist. Die Ölbilder, auf denen sich der Künstler auf die von US-Präsident Franklin D. Roosevelt in seiner Rede State of the Union angesprochenen US-amerikanischen Werte Redefreiheit, Religionsfreiheit, Willensfreiheit und Angstfreiheit bezieht, stellen diese in stilisierten Alltagsszenen dar. Die Darstellungen illustrieren den Sinn und Zweck des Kollektivs: mit Bildern einen gesellschaftskritischen Diskurs über die aktuellen Werte des Landes anzuregen.

Die gezeigten Fotos wiederum beziehen sich in ihrer Ästhetik auf den ikonischen Stil Rockwells. Im September 2018 startete For Freedoms eine landesweite Initiative, in der sich mehr als 150 Künstler und Organisationen zusammenfanden, um das größte gesellschaftskritische Künstlerkollektiv der USA zu gründen. Die „50-Staaten-Initiative“ will mit ihren Aktivitäten hervorheben, dass Demokratie durch Partizipation begründet ist. 



Weitere Informationen finden Sie unter ICP Museum
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