Turbulent America

18. Februar 2019

Als profilierter Chronist begleitete Laffont die USA der 1960er- bis 1980er-Jahre. Die Retrospektive des Leica Fotografen wird nun bis 30. Mai in Mestre, Italien präsentiert.
1965 - ein Land im Umbruch: als Jean-Pierre Laffont (*1935) in New York ankommt, ist die Stadt in desolatem Zustand. Ab Mitte der 1960er-Jahre nahm er aber nicht nur die Metropole New York in seinen Blick, sondern das gesamte Land, das tiefgreifende politische und gesellschaftliche Veränderungen erleben sollte: „Es sah so aus, als ob alle auf der Straße protestierten.

In den siebziger Jahren schien sich der amerikanische Traum zu zerschlagen. Das amerikanische Volk vertraute seiner Regierung nicht mehr,“ erinnert sich der US-amerikanische Fotograf mit algerisch-französischen Wurzeln. Als renommierter Bildjournalist wurde er zum Chronisten einer ganzen Generation, berichtete über den Aufstieg der Black Power Bewegung und des Ku-Klux-Klan genauso wie über das Ende des Vietnam-Krieges und die Hippie-Bewegung.

Die aktuelle Ausstellung ist ein persönliches, aber auch historisches Porträt der USA, „ein Land, das ich immer kritisch, aber auch liebevoll betrachtet habe und dem ich sehr dankbar bin,“ so Laffont.

Die von Eliane Laffont und Elisabetta Da Lio organisierte und in Zusammenarbeit mit der Photo Op präsentierte Ausstellung ist im Centro Culturale Candiani in Mestre-Venedig bis zum 30. Mai zu sehen.

Weitere Informationen: www.culturavenezia.it
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