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Healing Waters
Healing Waters
Mioara Chiparus
5. August 2019
Die warmen Thermalbäder von Băile Herculane sind nicht nur beliebt, um körperliche Beschwerden zu lindern: Eine atemberaubende Architektur und die spektakuläre Lage im Süden Rumäniens machen sie zu einer großartigen fotografischen Kulisse. Ausgestattet mit einer M10 hat sich Mioara Chiparus vorgenommen, diesen historischen Ort zu verewigen.
LFI: Wie sind Sie auf das Thema Băile Herculane gekommen?
Mioara Chiparus: Ich bin in Băile Herculane geboren und habe dort die ersten dreizehn Jahre meines Lebens verbracht. Meine Eltern wohnen noch immer dort, deshalb bin ich sehr oft dort. Als ich den langsamen Niedergang dieser altehrwürdigen Thermalquellen mitbekam, habe ich mich 2014 entschieden, dieses Projekt zu starten.
Wie hat es sich im Laufe der Zeit entwickelt?
Zunächst habe ich nur den Zustand der Gebäude fotografiert. Mit der Zeit hat sich mein Fokus in Richtung der Menschen verschoben, die die Quellen besuchen, um in den heißen Pools entlang des Flusses zu liegen und die wunderschöne Landschaft zu genießen. Die Besucher und die Einheimischen erzählten von der Heilkraft der Gewässer und berichteten von alten Zeiten und ihrer Hoffnung, dass die Quellen die Stadt weiterhin am Leben halten.
Welchen fotografischen Ansatz haben Sie verfolgt?
Meine Bilder veranschaulichen die spirituelle Verbindung, die Menschen im fließenden Wasser finden. Zudem erzählen sie von einer historischen Stätte, die trotz jahrelanger Vernachlässigung immer noch große Magie besitzt.
Wie sehen Sie die Zukunft von Băile Herculane?
In den letzten Jahren habe ich viele Stunden damit verbracht, den Fluss entlang zu wandern und mit den Menschen zu sprechen, die meine Geburtsstadt besuchen. Genau wie sie bin auch ich zuversichtlich für die Zukunft von Băile Herculane. Ich denke, dass es noch Hoffnung für die Stadt gibt, solange das „heilige Wasser" noch fließt.
Nachdem ich Healing Waters in National Geographic Romania veröffentlicht habe, beschloss ich, an einem Buch mit demselben Titel zu arbeiten. Zusammen mit meinem Redakteur Cristian Bassa arbeite ich sorgfältig an meinen Fotos, um eine Auswahl für das Buch zu treffen, das voraussichtlich im Herbst dieses Jahres erscheinen wird. (dar)
Alle Bilder auf dieser Seite © Mioara Chiparus
Equipment: Leica M10 mit Summilux-M 35/1:1.4, Noctilux-M 50/.95, Elmarit-M 28/1:2.8, Elmarit-M 21/1:2.8
LFI: Wie sind Sie auf das Thema Băile Herculane gekommen?
Mioara Chiparus: Ich bin in Băile Herculane geboren und habe dort die ersten dreizehn Jahre meines Lebens verbracht. Meine Eltern wohnen noch immer dort, deshalb bin ich sehr oft dort. Als ich den langsamen Niedergang dieser altehrwürdigen Thermalquellen mitbekam, habe ich mich 2014 entschieden, dieses Projekt zu starten.
Wie hat es sich im Laufe der Zeit entwickelt?
Zunächst habe ich nur den Zustand der Gebäude fotografiert. Mit der Zeit hat sich mein Fokus in Richtung der Menschen verschoben, die die Quellen besuchen, um in den heißen Pools entlang des Flusses zu liegen und die wunderschöne Landschaft zu genießen. Die Besucher und die Einheimischen erzählten von der Heilkraft der Gewässer und berichteten von alten Zeiten und ihrer Hoffnung, dass die Quellen die Stadt weiterhin am Leben halten.
Welchen fotografischen Ansatz haben Sie verfolgt?
Meine Bilder veranschaulichen die spirituelle Verbindung, die Menschen im fließenden Wasser finden. Zudem erzählen sie von einer historischen Stätte, die trotz jahrelanger Vernachlässigung immer noch große Magie besitzt.
Wie sehen Sie die Zukunft von Băile Herculane?
In den letzten Jahren habe ich viele Stunden damit verbracht, den Fluss entlang zu wandern und mit den Menschen zu sprechen, die meine Geburtsstadt besuchen. Genau wie sie bin auch ich zuversichtlich für die Zukunft von Băile Herculane. Ich denke, dass es noch Hoffnung für die Stadt gibt, solange das „heilige Wasser" noch fließt.
Nachdem ich Healing Waters in National Geographic Romania veröffentlicht habe, beschloss ich, an einem Buch mit demselben Titel zu arbeiten. Zusammen mit meinem Redakteur Cristian Bassa arbeite ich sorgfältig an meinen Fotos, um eine Auswahl für das Buch zu treffen, das voraussichtlich im Herbst dieses Jahres erscheinen wird. (dar)
Alle Bilder auf dieser Seite © Mioara Chiparus
Equipment: Leica M10 mit Summilux-M 35/1:1.4, Noctilux-M 50/.95, Elmarit-M 28/1:2.8, Elmarit-M 21/1:2.8
ALLE BILDER AUF DIESER SEITE: © Mioara Chiparus
Mioara Chiparus+-
Mioara Chiparus wurde 1976 in Rumänien geboren und lebt heute in Athen. Ihre fotografische Arbeit greift menschliche Erfahrungen und Bewusstseinszustände mit großem Einfühlungsvermögen auf und hinterfragt damit die Grenzen der traditionellen Fotografie. Zahlreiche Workshops, u.a. mit Alex Webb, Jacob Aue Sobol und Thomas Dworzak, haben ihre Sinne für die Dokumentar- und Porträtfotografie geschärft. Mehr
