Die Stephen Daiter Gallery präsentiert Kenneth Josephson „Squared“. Die Überblicksausstellung zeigt einen Querschnitt von Josephsons Werken, die von den späten 1950er Jahren bis in die 2010er Jahre entstanden sind. Obwohl die Fotografien selbst aus den verschiedenen Serien in Josephsons Werk stammen - vor allem Marks and Evidence, Images in Images und History of Photography -, sind sie nicht nur im Format ähnlich, sondern oft auch in Thema und Charakter. Das Reflexive, Experimentelle und höchst Konzeptionelle kennzeichnet Josephsons spielerisch intelligente Fotografie aus.
Kenneth Josephson, geboren 1932 in Detroit, zählte zur ersten Generation von Fotografen, die einen Abschluss in Fotografie des inzwischen berühmten Instituts für Design in Chicago machte. Innerhalb eines Jahres studierte er Werbefotografie am Rochester Institute of Technology und erhielt im Frühjahr 1953 ein Associate in Applied Sciences. 1963 wurde Josephson Gründungsmitglied der Society for Photographic Education, und 1964 nahm John Szarkowski den Künstler in eine große Ausstellung „The Photographer's Eye“ im Museum of Modern Art, New York, die zwischen 1964 und 1972 an vierzig internationalen Orten zu sehen war. In den nächsten Jahrzehnten bereiste Josephson die Welt und arbeitete an zahlreichen Projekten, die sich durch ständiges Experimentieren, kreativen Einsatz von Humor und hochkarätigen Drucke auszeichnen. 1960 wurde Josephson Dozent an der School of the Art in Chicago, wo er bis 1997 unterrichtete.
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Stephen Daiter Gallery.