Momente des Atemholens
Momente des Atemholens
Elliott Erwitt
22. Februar 2022
Elliott Erwitt: Automat, New York City, 1953
© Elliott Erwitt, courtesy of Galerie Esther Woerdehoff
Indem er zahllose Kontaktbögen durchforstete, konnte Erwitt, Jahrgang 1928, die Stimme des jungen Fotografen zum Klingen bringen. Mit dieser erneuten Betrachtung stellt er seine Vision der Welt in Frage. Die bisher unveröffentlichten Fotografien haben eine ganz besondere, melancholische Kraft: Die Trägheit, die diese Schwarz-Weiß-Szenen durchdringt, unterscheidet sich von den spektakulären Bildern von Filmstars, dem bissigen Humor der Hundeserie oder den Hollywood-Aufnahmen, mit denen man den Erwitt für gewöhnlich assoziiert. Es handelt sich vielmehr um Bilder, die am Rande bleiben, eingefangen in Momenten des Atemholens.
Weitere Informationen unter:
Galerie Esther Woerdehoff
Elliott Erwitt
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Wurde am 26. Juli 1928 in Paris geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Mailand, bis die Familie 1938 wieder nach Paris zog und im folgenden Jahr in die USA emigrierte. Dort entdeckte er die Fotografie. Seit 1953 ist er Mitglied der Agentur Magnum, war mehrfach deren Präsident. Journalistische Aufträge wechselten mit kommerzieller Fotografie, daneben entstanden immer freie Arbeiten. In den 1970er-Jahren wandte sich Erwitt verstärkt dem Film zu und produzierte Dokumentationen, außerdem in den 1980ern eine Reihe von Fernsehkomödien. Er lebt in New York City. 2023 wird er mit dem Leica Hall of Fame Award geehrt, eine begleitende Ausstellung in der Leica Galerie Wetzlar ist noch bis Mitte Januar 2024 zu sehen. Mehr
Elliott Erwitt: Automat, New York City, 1953
© Elliott Erwitt, courtesy of Galerie Esther Woerdehoff
Elliott Erwitt: New York City, 1946
© Elliott Erwitt, courtesy of Galerie Esther Woerdehoff
Elliott Erwitt: Provence, 1955
© Elliott Erwitt, courtesy of Galerie Esther Woerdehoff
Elliott Erwitt: Saintes Maries de la Mer, 1977
© Elliott Erwitt, courtesy of Galerie Esther Woerdehoff