Mit Ironie und Zärtlichkeit

Elliott Erwitt

2. August 2023

Noch bis zum 15. August 2023 präsentiert das Musée Mailol in Paris eine Retrospektive des Magnum-Fotografen Elliott Erwitt.
Elliott Erwitt gilt als einer der bedeutendsten Fotografen weltweit. Seine Arbeiten, meist in Schwarzweiß gehalten, widmen sich prominenten Persönlichkeiten und denkwürdigen Momenten der Zeitgeschichte – sie gelten als moderne Meisterwerke der Fotografie. 

Die Retrospektive des Werks von Elliott Erwitt, die noch bis zum 15. August 2023 im Musée Mailoll in Paris zu sehen sein wird, ist die bisher umfassendste. Sie versucht, die vielen Facetten seines Werks zu zeigen und seine charakteristischen Merkmale herauszuarbeiten: Humor, Ironie mit einem Hauch von Zärtlichkeit, eine stets präsente Neugier, die Betonung der Emotionen, die dieser kultivierte Mann einem trockenen intellektuellen Ansatz vorzog.

Und vor allem der Humanismus, der sich durch sein gesamtes Werk zieht. Wie er selbst gesagt hat: „Zu sagen, dass in meinen Fotografien Menschlichkeit steckt, ist das größte Kompliment, das ich je erhalten habe.“
ALLE BILDER AUF DIESER SEITE: © Elliott Erwitt

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10 New York City, USA 1999 © Elliott Erwitt:MAGNUM PHOTOS
© Elliott Erwitt/Magnum Photos

Wurde am 26. Juli 1928 in Paris geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Mailand, bis die Familie 1938 wieder nach Paris zog und im folgenden Jahr in die USA emigrierte. Dort entdeckte er die Fotografie. Seit 1953 ist er Mitglied der Agentur Magnum, war mehrfach deren Präsident. Journalistische Aufträge wechselten mit kommerzieller Fotografie, daneben entstanden immer freie Arbeiten. In den 1970er-Jahren wandte sich Erwitt verstärkt dem Film zu und produzierte Dokumentationen, außerdem in den 1980ern eine Reihe von Fernsehkomödien. Er lebt in New York City. 2023 wird er mit dem Leica Hall of Fame Award geehrt, eine begleitende Ausstellung in der Leica Galerie Wetzlar ist noch bis Mitte Januar 2024 zu sehen. Mehr

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