Donata Wenders

14. November 2014

Die Galerie Johanna Breede in Berlin präsentiert vom 15. November 2014 bis 17. Januar 2015 die Ausstellung „Silent Traces“ der deutschen Leica-Fotografin.
Zwei Serien der heute in Los Angeles, New York und Berlin lebenden Fotografin sind ab dem 15. November in der Galerie Johanna Breede zu sehen. Neben Höhepunkten aus „Journey to Onomichi“ werden erstmals auch elf kleinformatige Silbergelatinedrucke ausgestellt, die 2010 im Allgäu entstanden sind.

„In the Snow“, so der Titel dieser Serie, verdichtet den ästhetischen Ansatz der Künstlerin in äußerst fragilen Bildräumen. Hinter Schneeflocken und grauem Winterlicht taucht eine dunkel gekleidete Frauengestalt auf. Ihre Silhouette ist unscharf. Ihre ganze Existenz zart, zerbrechlich und nahezu gläsern.

„Ich wollte sichtbar machen, was sich zwischen den Menschen ereignet“, so Donata Wenders über diese Arbeit. Denn dazwischen liegt eine Art Feld – ein Fluidum, eine unbeschreibliche, energetische Sphäre. Was immer es sein mag, hier wird sie sichtbar: diese Welt, die da ist. Auch jenseits der Formen und festen Strukturen. Die auch dann noch der Fall ist, wenn alles andere nicht mehr ist.

Weitere Informationen unter: Johanna Breede
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