Bergfotos als „Matographien“
Bergfotos als „Matographien“
29. November 2018
Hans Danuser: Eggberg mit Blick vom Oberschthof, 2017. Teil des Projekts „Matographien und Vulkane“, 1996–2018 © Fabrikationshalle2, Zürich
Inspiriert vom Blick aus dem Atelierfenster auf die markante Lawinenverbauung am Schiahorn oberhalb von Parsenn, entwickelte Danuser vor über zwanzig Jahren erste Arbeiten zum Thema Berg und Vulkan. Die individuellen Motive isolierte, vergrößerte und sezierte er, bis sie einen völlig neuen Blick auf das Sujet eröffneten. Danuser selbst zählt zu den Pionieren einer neuen Fotografie. Seine Arbeitsweise ist auch naturwissenschaftlich geprägt, nicht profitorientiert und auf spartenübergreifende Erkenntnis ausgerichtet. Seit den 1990er Jahren entwickelte er ein neuartiges Fotoverfahren, bei dem das Fotopapier vor der industriellen Beschichtung von Hand bemalt wird. Danuser nannte diese Art von Fotos „Matographie“. Erstmals präsentiert das Kirchner Museum Davos nun die vollständige Werkserie „Der Fujiyama von Davos“ mit insgesamt 100 Matographien.
Weitere Informationen unter Kirchnermuseum Davos
Hans Danuser: Eggberg mit Blick vom Oberschthof, 2017. Teil des Projekts „Matographien und Vulkane“, 1996–2018 © Fabrikationshalle2, Zürich
Hans Danuser: Kilimandscharo, IV 3. Aus dem Zyklus „Matographien und Vulkane“, 1996–2018 und Teil des „One-Million-Pound-Projekts“, 1993 –2018 © Fabrikationshalle2, Zürich
Hans Danuser: Sulzfluh – Geröllkegel mit Blick vom Partnunsee, 2018. Teil des Projekts „Matographien und Vulkane“, 1996–2018 © Fabrikationshalle2, Zürich