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12. Juni 2017

Ergebnisse der 31. Kamera- und 16. Foto-Auktion bei WestLicht.
Die 31. Kameraauktion bei WestLicht ist mit einer Verkaufsquote von über 90 Prozent abgeschlossen worden. Längst sind es aber nicht mehr nur seltene Leica-Kameras, die bei den Versteigerungen Höchstpreise erzielen. Seit einiger Zeit sind vor allem japanische Produkte bei den Sammlern gefragt – bei dieser Auktion erzielten sie fünf der zehn höchsten Hammerpreise. So erreichte beispielsweise die Nikon S3-M mit dem S72 Motor Drive den Hammerpreis von 102.000 Euro und machte gemeinsam mit der seltenen Leica IIIc Grey W.H. Rundbildkamera von 1944 das Rennen bei den Kameras in dieser Auktion. Dahinter folgten ein Prototyp einer Olympus Standard von 1937 für 54.000 Euro (Schätzpreis: 35.000–40.000 Euro) und eine Leica M3 black paint für 48.000 (Schätzpreis: 25.000–35.000 Euro).

Doch die eigentlichen Gewinner dieser Auktion waren überraschenderweise zwei Objektive, die weit über dem Startpreis endeten. So schnellte einer von zwei noch existierenden Prototypen des Elcan 35mm Objektivs, das für Leica M produziert wurde, von einem Startpreis von 20.000 Euro auf 90.000 Euro. Der Prototyp eines Elmarit-M 2.8/21mm überstieg ebenso alle Erwartungen und erreichte, mit 12.000 ausgerufen, 48.000 Euro. Auch das „Fischauge“ von Nikon (5.6/13mm) erreichte einen Hammerpreis von 45.600 Euro.

16. Foto-Auktion
Den höchsten Preis für ein Einzelbild erreichten die Vintage Prints von Horst P. Horst „Mainbocher Corset“ und Irving Penns Porträt von Marcel Duchamp – jeweils 38.400 Euro. Der Konvolut von 12 Vintage Prints aus der Serie „The Great Leap Forward“ von Magnum-Mitbegründer Henri Cartier-Bresson erreichte einen Hammerpreis von 36.000 €. Für die größte Überraschung sorgte allerdings Flip Schulkes Unterwasser-Aufnahme von Cassius Clay (Muhammad Ali). Dieser 47,7×32cm große Print aus den 1990er-Jahren erreichte einen Hammerpreis von 26.400 Euro (Startpreis: 2.600 Euro).

Weitere Informationen unter: WestLicht
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