Wieder da: das Thambar
Wieder da: das Thambar
17. Oktober 2017
Leica Thambar-M 1:2.2/90 mm
Indem die Lichter in die Schatten überstrahlen, erzeugt das Thambar eine einzigartig „sonnige“ Bildwirkung, die trotz aller Duftigkeit noch erkennen lässt, dass die Details eine Grundschärfe aufweisen, sodass das Bild niemals so wirkt, als sei es mit einer „fehlerhaften“ Optik entstanden. Eine einschraubbare Zentralblende wirkt dabei so, dass sie auf Wunsch die achsnahen, also relativ am schärfsten abbildenden Strahlen von der Bildentstehung ausschließt und so die Weichzeichnung noch mehr betont. Abgeblendet und ohne Zentralblende hingegen erzeugt das Thambar ein knackscharfes Bild.
Die wesentlichen Änderungen des neuen Thambar gegenüber dem Original sind das M-Bajonett statt des Schraubgewindes und die Einfachvergütung der Gläser, um sie vor Umwelteinflüssen zu schützen. Sonst wurden lediglich die Rändelungen, Gravurschriften und Bezeichnungen an die modernen Gepflogenheiten angepasst – das optische Design wurde keinerlei Änderungen unterzogen.
Leica Thambar-M 1:2.2/90 mm
Leica Thambar 1:2.2/9cm (1935)
Leica M10 und Thambar-M 1:2.2/90 mm
Leica Thambar-M Köcher