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Der amerikanische Fotograf Saul Leiter (1923–2013) war einer der wichtigsten Fotografen der Nachkriegszeit und ein Pionier der Farbfotografie, der für seine stimmungsvollen Bilder von New York City in den 1950er- und 1960er-Jahren berühmt ist. 

Leiter fotografierte 60 Jahre lang jeden Tag, beobachtete aufmerksam das tägliche Leben und entdeckte die Schönheit auf den Straßen des East Village, in dem er sein ganzes Erwachsenenleben verbrachte und das zu seinem bleibenden Motiv wurde. Bei seinem Tod im Jahr 2013 hinterließ Leiter eine bemerkenswerte Sammlung von rund 15.000 Schwarzweiß-Abzügen, mindestens 40.000 Farbdias, einer ähnlichen Anzahl von Schwarzweiß-Negativen und über 4000 Gemälden, von denen nur eine Handvoll das Licht der Welt erblickt hatte. 

Einst in Vergessenheit geraten, wurde sein Werk inzwischen wiederentdeckt und aufgrund seiner bahnbrechenden Rolle bei der Entstehung der Farbfotografie neu bewertet.

Saul Leiter: An Unfinished World in der MK Gallery wird die größte Ausstellung von Leiters Werk im Vereinigten Königreich sein, die 171 Fotografien neben einer Auswahl von über 40 weniger bekannten Gemälden zeigt.