M9
M9
20. April 2014
Leica M9 schwarz mit einem Summilux-M 1.4/50 mm Asph, 2009
Die größte Neuerung war der Sensor – die M9 fotografierte im Vollformat. Die neue M war damit die kleinste Systemkamera ihrer Zeit, die über einen Vollformatsensor im Kleinbild-Format verfügte. Der von Kodak entwickelte Sensor mit 18 Millionen Pixeln ermöglichte es nun, alle vorhandenen M-Objektive ohne Veränderung der Brennweite zu benutzen.
Die M9 machte praktisch alles besser als ihre Vorgängerin. Gleichzeitig war sie aber auch eine behutsame Weiterentwicklung, die nirgends die von manchen befürchtete, von manchen sicher auch ersehnte Revolution einläutete.
Es gab keinen Liveview, keinen veränderten Messsucher und auch keinen Autofokus. Der Charakter der M war damit erhalten geblieben. Und trotz der modernen Technik, die in der M9 ihren Platz fand, war sie auch dem typischen M-Look treu geblieben. Ähnlich wie bei der M8 verwies auf der Vorderseite nur wenig auf das digitale Innenleben der Kamera. Damit ließ auch die neue digitale M ihre Besitzer in Nostalgie schwelgen.
Leica M9 schwarz mit einem Summilux-M 1.4/50 mm Asph, 2009
Leica M9 silbern mit einem Summilux-M 1.4/50 mm Asph, 2009
Leica M9 schwarz mit einem Summilux-M 1.4/50 mm Asph, 2009