Lisl Steiner
Lisl Steiner
Lisl Steiner
28. November 2017
Lisl Steiner, © Ingrid Rockefeller / Edition Lammerhuber
Die Fotografie stand für Lisl Steiner im Mittelpunkt ihres Lebens, mit ihrer Leica und ihrem Charme hat sie es immer wieder verstanden, spontane, ebenso wie sensible Porträts von den Berühmten, manchmal auch von der Berüchtigten der Welt- und Politikgeschichte zu fotografieren. Doch sie nur als erfahrene und weit gereiste Bildjournalistin zu bezeichnen, verstellt den Blick auf die umwerfende, unvergleichliche Persönlichkeit von Lisl Steiner. Sie ist Sammlerin, Zeichnerin, Dichterin, Muse, später Youtube-Star und hat einen ungetrübten Sinn für Humor. Die hier gezeigte Auswahl von Porträts und Selbstporträts soll auch hiervon erzählen.
Lisl Steiner+-
Geboren am 19. November 1927 in Wien. Die Eltern emigrierten 1938 mit der Tochter über Triest, Italien nach Buenos Aires, Argentinien. Nach dem Kunststudium arbeitete sie in der Filmindustrie und war an der Produktion von über 50 Dokumentarfilmen beteiligt. Schließlich entdeckte sie der Fotografie. Für zwei Jahre lebte sie in Brasilien. im Jahr 1960 übersiedelte sie nach New York. Als Freelancerin arbeitete sie unter anderem für „Time“, „Newsweek“, „The New York Times“, „Life“ und „Associated Press“. Anfang der 1970er-Jahre zog sie mit ihrem Mann, dem Psychiater Michael Meyer Monchek, nach Pound Ridge, New York, wo sie auch heute noch lebt.
Einen Teil ihres künstlerischen und fotografischen Werks hat Lisl Steiner der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien übergeben. Mehr
Lisl Steiner, © Ingrid Rockefeller / Edition Lammerhuber
Pelé, New York, 1977
Alfred Eisenstaedt mit Leica M3-E, 1962
B. B. King, 1968
Oscar Niemeyer, Brasilia, 1957