Mit seinen Bildern hat er, der nie ohne Kamera anzutreffen war, Spuren hinterlassen – im deutschen Fotojournalismus und bei Kolleginnen und Kollegen, Freunden und den vielen Menschen, die er porträtiert hat. Ohne Zweifel zählt
Volker Hinz (1947–2019) zu den ganz großen deutschen Fotografen und Bildjournalisten. Diese Ausstellung, die noch bis zum 17. März in der
Galerie für Fotografie in Hannover zu sehen ist, gibt einen Einblick in sein Lebenswerk.
Drei thematische Schwerpunkte bestimmen die Präsentation: seine Arbeit als viel beschäftigter Porträtist, sein Blick auf die Vereinigten Staaten und seine Aufnahmen aus den Bereichen Mode und Fotografie. Mit unermüdlicher Energie, Ehrgeiz und profundem Bildwissen verfolgte Hinz seinen Ansatz, Fotografien zu schaffen, die über den tagesaktuellen Kontext hinaus als zeitlose, künstlerisch bedeutsame Zeitbilder zu lesen sind.
Volker Hinz war ein genauer Beobachter und Geschichtenerzähler. Nicht ohne Grund gilt einer seiner Lieblingsaussagen bis heute: „Der Fotograf darf nicht langweilen. Langweilige Bilder gibt es genug.“