Das Flüchtige ist gebannt

8. Januar 2021

Vom 23. Januar bis zum 24. Mai 2021 präsentiert die Fotostiftung Schweiz in Winterthur eine umfassende Ausstellung mit Werken von Pia Zanetti.
Mit engagierten Reportagen hat sich Pia Zanetti, 1943 in Basel geboren, einen Namen gemacht. Dabei galt ihr Interesse immer den Menschen, die sie auf der Straße, bei der Arbeit, im Fussballstadion, beim Spielen oder beim Sinnieren beobachtete. Unaufdringlich, einfühlsam, kritisch und präzise hielt sie die kleinen und großen Alltagsdramen fest.

Für die Ausstellung der Fotostiftung Schweiz in Winterthur hat Zanetti ihr Archiv gesichtet und eine Auswahl getroffen, um sie zu einer neuen Erzählung zusammenzustellen. Die Ausstellung wird dort vom 23. Januar bis zum 24. Mai 2021 zu sehen sein. So wie Pia Zanetti ein bestimmtes Thema zu einer Erzählung in Bildern entwickelt, so ergibt auch ihr ganzes Schaffen ein großes Epochenbild. Was einst im fotojournalistischen Auftrag entstand, erweist sich als durchaus widerstandsfähig, verwandelt sich vom Dokument zum eigenständigen Werk.

Gerade im Überblick tritt die Konsistenz dieses Werks zutage – als Resultat des beharrlichen Vertrauens in die eigene Bildsprache. Der subjektive Blick einer Autorin, die ihrer inneren Stimme gefolgt ist, genügt als roter Faden. Die Ausstellung wird kuratiert von Teresa Gruber und Peter Pfrunder.

Begleitend erscheint die Publikation „Pia Zanetti, Fotografin“, herausgegeben von Peter Pfrunder, bei Scheidegger & Spiess AG, Zürich, und codax publisher, Feldmeilen/Zürich.

Weitere Informationen unter: Fotostiftung Schweiz, Pia Zanetti und Scheidegger & Spiess AG
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Das Flüchtige ist gebannt