Herlinde Koelbl

Letzte Aktualisierung: 30. Oktober 2019

Am 31. Oktober 1939 in Lindau geboren, nahm Koelbl zunächst ein Modestudium in München auf. Ab Mitte der 1970er-Jahre Entdeckung der Fotografie als Autodidaktin. Fast immer entstehen ihre Arbeiten als auftragsfreie Langzeitprojekte. Ihre erste Ausstellung, Frauen in Deutschland, fand 1979 im Goethe-Institut Ankara statt. Frühe Veröffentlichungen im Stern, in der Folgezeit in allen bedeutenden Magazinen. Sie arbeitet im Kleinbildbereich mit Leica-Kameras, im Mittelformat auch mit einer Hasselblad-Kamera. Bei einigen Projekten entstanden auch Dokumentarfilme wie Spuren der Macht. Die Verwandlung durch das Amt (1999) und Die Meute. Macht und Ohnmacht der Medien (2001) sowie Videoinstallationen wie Wille, Macht und Wandel (2005), Goldmund (2005) oder Haare (2007). Vielfache Auszeichnungen, u.a. Leica Medal of Excellence (1987), Dr.-Erich-Salomon-Preis der DGPh (2001), Bundesverdienstkreuz am Bande (2009) und der Bayrische Verdienstorden (2013). Koelbl lebt und arbeitet in Neuried bei München.

Veröffentlichungen

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