„100 JAHRE LEICA“-WestLicht Auktion

26. Mai 2014

Nur drei Fotos sind liegen geblieben
Die WestLicht-Auktion in Wetzlar zum 100-jährigen Jubiläum von Leica ist erfolgreich zu Ende gegangen. Zur Auktion gelangten seltene Schätze aus allen Epochen technischer Entwicklung des Hauses Leitz und Fotografien berühmter Leica Fotografen.

Das Spitzenlos unter den Kameras war mit einem Preis von 576.000 Euro eine Leica 250 GG mit Leica-Motor aus dem Jahr 1941, die mit 120.000 Euro ausgerufen wurde. Die Leica 250 wurde auch „Reporter“-Leica genannt und konnte bis zu 250 Aufnahmen ohne Filmwechsel machen.

Mit 408.000 Euro erzielte eine Leica MP Schwarzlack von 1957 (Startpreis: 140.000 €) den zweithöchsten Preis der Auktion. Diese MP ist das einzige Serienmodell, das eine individuelle Nummerierung aufweist und von den sonst üblichen Fabrikationsnummern aller anderen Leica-Kameras völlig abweicht.

Zu anderen interessanten Losen zählten beispielsweise ein unbekannter Prototyp eines Telyt 8/600 mm Objektivs von 1947, der in den 1990er Jahren in Südafrika entdeckt wurde. Das Objektiv erzielte 90.000 Euro (Startpreis: 20.000 €). Dieses Objektiv trägt keine Seriennummer, ist ein absolutes Museumsstück und wahrscheinlich ein Unikat. 


Das Los Nr. 100, der ominöse Koffer, in den locker 2 M-Kameras und 3 Summilux-Objektive passen könnten, wurde für 144.000 Euro weitergereicht.

Weitere Informationen unter: WestLicht
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