Weißes Rauschen
Weißes Rauschen
3. Mai 2021
Doris Maximiliane Würgert: Still aus: „Rückblick aus dem Jahr 2030“, 2017. Einkanal-HD-Videoinstallation, Farbe, Ton, 08:18 min.
© Doris Maximiliane Würgert mit freundlicher Genehmigung der Fotogalerie Wien
Es ist ein modernes Phänomen, dass das Leben von einem Zustand latenter Unruhe geprägt ist. Diese Stimmung hat sich als eine Art „(Hinter-)Grundrauschen“ in unserem Unterbewusstsein manifestiert – kontinuierlich präsent, diffus, unbestimmt.
Anhand von filmischen und fotografischen Raumuntersuchungen analysieren die Künstler*innen, wie das Phänomen des Unruhezustands die Wahrnehmung von Wirklichkeit verschiebt. Einerseits konstruieren sie Räume durch digitale oder analoge Manipulationen. Andererseits finden sie Orte, in denen sich durch fotografische Verschiebungen des Kontexts oder farbliche und akustische Verfremdungen Realität und „zweite Realität“ surreal vermischen, oder skurrile Raumsituationen, in denen das bunte Leben der gegenwärtigen Welt auf eine dunkle Vergangenheit stößt.
Mit Werken von Doris Maximiliane Würgert (DE), Maximiliane Leni Armann (DE/AT), Viktoria Schmid, Laura Sperl (AT), Rudolf Strobl (AT) und Patrick Topitschnig (AT).
Weitere Informationen finden Sie unter Fotogalerie Wien
Doris Maximiliane Würgert: Still aus: „Rückblick aus dem Jahr 2030“, 2017. Einkanal-HD-Videoinstallation, Farbe, Ton, 08:18 min.
© Doris Maximiliane Würgert mit freundlicher Genehmigung der Fotogalerie Wien
Maximiliane Leni Armann: Still aus: „another state of matter“, 2017. Video, 4:3, Ton, 02:30 min., Loop
© Maximiliane Leni Armann mit freundlicher Genehmigung der Fotogalerie Wien
Viktoria Schmid: Still aus: „A Proposal to project in Scope”, 2020. 35-mm-Film, Ton, 08:00 min.
© Viktoria Schmid mit freundlicher Genehmigung der Fotogalerie Wien
Laura Sperl: „Schattenbelichtungen“, 2018–2020. Fotogramme, Pigmentdrucke, je 34,5 x 26 cm
© Laura Sperl mit freundlicher Genehmigung der Fotogalerie Wien
Rudolf Strobl: aus der Serie „Dye“, 2010–16, Pigment-Print, 50 x 50 cm
© Rudolf Strobl mit freundlicher Genehmigung der Fotogalerie Wien