Leica M10

18. Januar 2017

Leica präsentiert im Rahmen der Veranstaltung „Fest der Fotografie“ eine neue Messsucherkamera – die Leica M10.
Noch bevor die Kamera vorgestellt wurde, eilte ihr ihr Name voraus. Die erste zweistellige M, ohne Typbezeichnung. Damit schließt die neue Kamera einerseits an die alte Zählweise von der M3 bis zur M9 an, andererseits ist sie als Nachfolgerin der M (Typ 240) betrachten, die als videofähige M weiterhin im Sortiment bleibt.

Leica ist es gelungen, bei der M10 mit etwas mehr als 33 Millimetern wieder die gleiche Bautiefe wie bei den analogen M-Kameras zu erreichen. Eine weitere Reminiszenz an ihre analogen Geschwister ist das links auf der Deckkappe angebrachte Rändelrad, das früher zum Rückspulen des Films diente. Bei der M10 wird es zum Einstellen der ISO-Empfindlichkeit genutzt. Dadurch konnte die Anzahl der Funktionsbuttons auf der Rückseite von sechs auf drei halbiert werden. Alle wesentlichen Kamera-Parameter (ISO, Blende, Verschlusszeit und Entfernung) können jetzt also bereits im ausgeschalteten Zustand vorgenommen werden.

Und was steckt drin? Ein verbesserter Sucher mit einer Vergrößerung von 0.73, ein neuer CMOS-Vollformatsensor im Kleinbildformat mit 24 MP und ISO-Werten von 100 (Grundempfindlichkeit) bis 50.000, ein 2 GB großer Arbeitsspeicher, der Bilderserien von 5 Bilder pro Sekunde bei voller Auflösung erlaubt. Und keine Video-Funktion. Dafür ein WLAN-Modul.

Weitere Informationen zur neuen Leica M10 aus der Praxis und erste Bilderstrecken sehen Sie in der kommenden LFI, die am 24. Februar erscheint.
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