Mentale Landschaften

15. Dezember 2018

Das Houston Center for Photography zeigt Werke des in Japan geborenen und in Los Angeles lebenden Künstlers Fumi Ishino. Zu sehen bis zum 13. Januar 2019.
Rowing a Tetrapod ist die erste Einzelausstellung von Fumi Ishino. Ishino wurde im japanischen Hyogo geboren und zog als Jugendlicher in die USA. Seitdem lebt Ishino in und zwischen den beiden Orten und bezeichnet sich selbst als Alien. In Rowing a Tetrapod rekonstruiert er seine mentale Landschaft und ermöglicht es den Betrachtern, die Orientierungslosigkeit und die Wahrnehmung eines Außenstehenden zu erleben. Bilder von Satelliten in der Umlaufbahn, Innenräume von Raumschiffen und Botschaften des Astronauten Colonel Wheelock laden uns ein zu sehen wie ein neugieriger Außenseiter beiden Arten von Heimat wahrnimmt.



Die Fotografien zielen kollektiv darauf ab, den Zuschauer durch Inhalte und Sequenzierung zu desorientieren. Sogar der Titel selbst ist absurd und unverständlich. Im Englischen meint das Wort Tetrapod ein Wirbeltier mit vier Gliedern. In Japan bezieht sich ein Tetrapod auf ein dort gebräuchliches Element zur Küstensicherung. Ohne Wasser sind beide Begriffe bedeutungslos, doch weder das Tier noch der Beton können durch eine Rudergeste bewegt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter Houston Center of Photography
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