Günter Brus
Günter Brus
24. Februar 2016
Günter Brus: Wiener Spaziergang, 5. Juli 1965, Innenstadt, 1010 Wien
© BRUSEUM / Neue Galerie Graz, Universalmuseum Joanneum; Foto: Ludwig Hoffenreich
Die umfassende Schau führt unter dem Titel „Störungszonen“ durch sein Gesamtwerk. Einen ersten Akzent setzt die Ausstellung auf den Wiener Aktionismus zu Beginn der 1960er-Jahre. Mit den frühen informellen Arbeiten und den späteren „Selbstbemalungen“ hat Brus entscheidend an der performativen Wende in Literatur und Bildender Kunst mitgewirkt.
Nach einer gerichtlichen Verurteilung zu einer Haftstrafe wegen „Herabwürdigung österreichischer Symbole und Verletzung der Sittlichkeit und Schamhaftigkeit“ in Wien, flüchtete Brus ins Exil nach West-Berlin. Dort entstanden zwischen 1969 und 1975 auch seine wichtigen Werke mit denen er zur documenta 5, 1972 und nochmals zur documenta 7, 1982 eingeladen wurde.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit etwa 200 Seiten im Verlag Walther König.
Weitere Informationen unter: Martin Gropius Bau
Günter Brus: Wiener Spaziergang, 5. Juli 1965, Innenstadt, 1010 Wien
© BRUSEUM / Neue Galerie Graz, Universalmuseum Joanneum; Foto: Ludwig Hoffenreich
Günter Brus: Wiener Spaziergang, 5. Juli 1965, Innenstadt, 1010 Wien
© BRUSEUM / Neue Galerie Graz, Universalmuseum Joanneum; Foto: Ludwig Hoffenreich
Günter Brus: Blumenstück, Rhomeweg Berlin, 1969
© BRUSEUM / Neue Galerie Graz, Universalmuseum Joanneum; Foto: Klaus Eschen