Magnum Contact Sheets

9. September 2015

Sie sind Geheimnisse. Für die Öffentlichkeit unsichtbar. Normalerweise. Vom 11. September bis 9. Dezember zeigt das Foam in Amsterdam die Ausstellung "Magnum Contact Sheets".
Sie sind Geheimnisse. Für die Öffentlichkeit unsichtbar. Kontaktbögen geben einen intimen Einblick in den Arbeitsprozess des Fotografierens – sie zu publizieren gleicht einem Tabubruch. Normalerweise.

Vom 11. September bis 9. Dezember ist im Foam in Amsterdam die Ausstellung Magnum Contact Sheets zu sehen – zuvor hatte sie bereits Station im C/O Berlin gemacht. In der Ausstellung zeigt die Foto-Agentur Magnum 60 Kontaktbögen aus den Jahren 1930–2010 von namhaften Fotografen wie Robert Capa, Henri Cartier-Bresson, Werner Bischof oder Trent Parke. Die Besucher bekommen einen Einblick in die Arbeitsweise der Fotografen, sehen die Momente, vor oder nach denen ein ikonografisches Werk entstanden ist, und entdecken Markierungen, Notizen und Randbemerkungen.

Magnum Contact Sheets ist nicht nur eine Hommage an die Fotografen, sondern auch an eine fast verlorene Kunstform. Im digitalen Zeitalter scheint die analoge Fotografie das gleiche Schicksal zu ereilen wie die Kontaktbögen: Sie wird selbst zum Phänomen der Archive.

Weitere Informationen unter:
FOAM
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