M Monochrom

21. April 2014

Das pure Schwarzweiss
2012 präsentierte Leica eine neue Kamera, die für großes Aufsehen sorgte. Eine digitale Messsucherkamera, die ausschließlich schwarzweiße Bilder machte. Was auf den ersten Blick wie ein Handicap erscheint, erweist sich bei näherer Betrachtung als ein Vorsprung gegenüber allen anderen Kameras – vorausgesetzt, man möchte monochrome Bilder machen.

Das Gehäuse der M Monochrom birgt eine optimierte Sensorplatine mit einem monochromen CCD-Sensor. Der Chip selbst unterscheidet sich kaum von dem der herkömmlichen M9. Er weist das selbe Grunddesign auf, bis auf die Farbfiltermatrix (sog. Bayer-Filter), die entfernt wurde. Damit wird die Motivhelligkeit unabhängig von deren Farben in Graustufen umgesetzt. Die Folge: Interpolationsfehler werden eliminiert, der Sensor erzeugt weniger Bildrauschen und verfügt bei selber ISO-Einstellung über einen größeren Dynamikumfang als ein RGB-Sensor.

Mit der Leica M Monochrom haben Fotografen endlich eine Kamera, um der Leidenschaft der Schwarzweissfotografie auch digital nachgehen zu können.
 

M Monochrom