Pionierin der Industriefotografie
Pionierin der Industriefotografie
23. September 2019
Mitarbeiter des Ateliers von Marianne Strobl bei der Arbeit in der Villa von Victor Silberer, um 1898 © Gemeinde Semmering
Marianne Strobl (1865–1917), die nicht wie viele ihrer Kolleginnen als Porträtfotografin im Atelier ihr Geld verdienen wollte, hat ein fotografisches Werk hinterlassen, das für die Fotografiegeschichte ein Glücksfall ist. Zwischen 1894 und 1917 war sie auf Großbaustellen und in Industriebetrieben unterwegs und wird daher als „erste Industriefotografin der k.u.k. Monarchie“ bezeichnet.
Für die Geschichte der frühen Industriefotografie bedeuten das Schaffen Strobls eine Sensation. Anhand von 60 Schwarzweiß- Fotografien aus österreichischen Sammlungen bietet die Ausstellung im Verborgenen Museum in Berlin in Zusammenarbeit mit dem Photoinstitut Bonartes, Wien, die Gelegenheit, die Fotopionierin aus der Zeit um 1900 auch außerhalb Wiens kennenzulernen.
Weitere Informationen unter:
Das Veborgene Museum
Mitarbeiter des Ateliers von Marianne Strobl bei der Arbeit in der Villa von Victor Silberer, um 1898 © Gemeinde Semmering
Ötscherhöhlen, Steintisch am Fuße der Schutthalde des linken Ganges, 1901 © Photoinstitut Bonartes, Wien
Perrondach-Construction in der Haltestelle “Praterstern“, der Wiener Stadtbahn, 1898 © Photoinstitut Bonartes, Wien