Pinckers trifft auf Bischof
Pinckers trifft auf Bischof
2. Mai 2018
Kimono, 2015, Copyright Max Pinckers, Courtesy IBASHO
Das Image von Japan, voller Klischees einer unnahbaren und technologisch fortschrittlichen Insel-Nation mit sehr eng definierten kulturellen Themen - wie Bonsai, Sumo, Kimono, Sushi, Fugu-Fisch, Yakuza, Salarymen, Videospielen und Cosplay - ist seit langem ein beliebtes Sujet für Fotografen.
Bei Max Pinckers' Aufenthalt in Japan im Jahr 2015 schien keines dieser vorgefassten Klischees kulturell vorherrschend zu sein. Diese widersprüchliche Erfahrung führte dazu, dass er diese kulturellen Stereotype absichtlich suchte und konstruierte, indem er inszenierte Szenen schuf, die größtenteils von vorhandenen Bildern beeinflusst wurden, die von Ausländern geschaffen wurden.
Die Beziehung zu Werner Bischof (1916-54) begann zufällig, als Pinckers noch mit Magnum Photos assoziiert war. Für eine Ausstellung im „Magnum Photos Print Room“ in London platzierte Pinckers seine Arbeiten zufällig auf anderen Drucken von Magnum-Fotografen, die in den Archivschubladen im Ausstellungsraum aufbewahrt wurden und schuf so spontane und unerwartete Kombinationen zwischen seiner Arbeit und dem Magnum-Archiv. Pinckers entschloss sich, diesen Prozess noch weiter zu treiben und durchforstete das Archiv von Bischof für eine Installation, die die zwei europäischen Perspektiven auf Japan zusammenbringt: eine aus der Nachkriegszeit der 1950er US-Besatzung und die andere aus dem heutigen Japan.
Diese Installation wurde auf der Photo London 2017 ausgestellt und kann nun in der IBASHO-Galeriebewundert werden.
Doe Vernissage findet am Samstag, 05.Mai 2018 vom 16:00 bis 18:00 Uhr statt.
Kimono, 2015, Copyright Max Pinckers, Courtesy IBASHO
© Werner Bischof/Magnum Photos, Courtesy IBASHO
Dance Dance Revolution, 2015, Copyright Max Pinckers, Courtesy IBASHO
JAPAN. Tokyo. Man looking at flower arrangement, 1951, © Werner Bischof/Magnum Photos, Courtesy IBASHO
City View #2, 2015, Copyright Max Pinckers, Courtesy IBASHO