Matthias Hoch/Christian Wachter

27. August 2016

Bis zum 24. September 2016 zeigt der Fotohof in Salzburg „Hotel Kobenzl − Die Geschichte eines Hauses“ von Matthias Hoch und bis zum 19. November 2016 „Europe. rêvée, revue, revisited“ von Christian Wachter.
Bis zum 24. September 2016 zeigt der Fotohof in Salzburg „Hotel Kobenzl − Die Geschichte eines Hauses“ von Matthias Hoch und bis zum 19. November 2016 „Europe. rêvée, revue, revisited“ von Christian Wachter.

„Hotel Kobenzl − Die Geschichte eines Hauses“
Das Salzburger Hotel Kobenzl, oberhalb der Stadt gelegen, ist als ehemaliges Luxushotel bekannt. Als Matthias Hoch zusammen mit dem Schriftsteller Andreas Maier das Kobenzl vor zwei Jahren zum ersten Mal besucht, steht es schon seit acht Jahren leer. Die Zimmer sind in einem guten Zustand, nahezu unberührt und konserviert. Es ist wie eine Zeitreise. Matthias Hoch interessiert die Geschichte des Hotels, die Spuren der Nutzung, die Frage, was damals als Luxus galt. 

Das Abtasten und Sehen und Verstehen von Welt ist ein Hauptanliegen in Hochs Arbeit. Dabei steht die Geschichte des Salzburger Hotel Kobenzl exemplarisch für die gegenwärtigen Veränderungen in unserer Gesellschaft.

„Europe. rêvée, revue, revisited“
Beeinflusst von zentralen europäischen Denkern wie Jacques Rancière, Ferdinand de Saussure und Walter Benjamin begab sich der Österreichische Fotokünstler Christian Wachter im Jahr 1992, direkt nach der Unterzeichnung der Maastrichter Verträge und der Verkündung der Regeln für die neue politische Union, auf die Suche nach den Ideen und Idealen, auf denen das neue Europa sich errichten wird.

In städtebaulichen Arrangements und der Architektur Pariser Plätze (aber auch in Wien und Italien) findet er Zeichen - die nach de Saussure nicht nur abbilden, sondern Realität aktiv produzieren - für das was war und das was kommen wird: "als würde man aus ferner Vergangenheit auf Gegenwart und nahe Zukunft blicken".



In dieser Serie, die von Christian Wachter 2013 in seinem eigenen Archiv quasi wiederentdeckt wurde, zeigt er in 12 Kapiteln große analoge Barytprints, die mit historischen Schrifttypen erweitert wurden, um einen "formalen Anachronismus zu erreichen und ein strukturelles "Unvernehmen" (Jacques Rancière) in den Beziehungen von Bildern und Legenden mit- und untereinander."

Weitere Informationen unter Fotohof Salzburg
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