Leica S2
Leica S2
10. April 2014
Leica S2 mit einem Summarit-S 2.5/70 mm, 2008
Die Leica S2 war keine Fortsetzung der S1, sondern stellte eine neue und eigenständige Produktreihe dar. Die Ähnlichkeiten in der Bauart und im Design waren eher bei der letzten Kamera der R-Reihe, der R9, zu suchen.
Das S-System wurde rund um den neu entwickelten, 37,5-MP-großen Kodak-Bildsensor im 45x30 mm Format entwickelt, das dem klassischen Barnack-Seitenverhältnis von 3:2 entsprach.
Für das S-System wurde eine neue Objektivreihe eingeführt – helle, robuste Metallobjektive mit schnellem und präzisem Autofokus. Dazu bot die S2 neben einem schnellen Schlitzverschluss optional einen vollkommen neu entwickelten Zentralverschluss mit einer 1/500 Sekunde Belichtungszeit für besonders kurze Blitzsynchronzeiten.
Die S2 besaß einen festen Prismensucher und ein athletisches, wasser- und staubabweisendes Gehäuse aus Magnesium-Druckguss. Diese Eigenschaften sowie die Ausrichtung der Objektive waren für Mittelformatkameras eher unüblich und orientierten sich an den Attributen von klassischen Messsucherkameras.
Leica S2 mit einem Summarit-S 2.5/70 mm, 2008