Kiên Hoàng Lê – Acht Quadratmeter Ausnahmezustand
Kiên Hoàng Lê – Acht Quadratmeter Ausnahmezustand
Kiên Hoàng Lê
21. Juli 2014
Die Bar Suna no Shiro liegt versteckt im Rotlicht- und Vergnügungsviertel von Tokio und ist ein Treffpunkt für Sonderlinge, Künstler und Aussenseiter. Die Atmosphäre in der Bar fesselte Kiên Hoàng Lê sogleich und der Workshop mit Antoine d’Agata bestärkte ihn darin, sich bei der Fotografie mehr auf sein Bauchgefühl zu verlassen. Daraufhin ließ er seine Mittelformatkamera liegen, und machte sich mit einer Leica M9 und einem Blitz auf, die Geschehnisse in der Bar festzuhalten.
Kiên Hoàng Lê+-
Kiên Hoàng Lê ist in Hanoi, Vietnam geboren und in Bogensee in der Nähe von Berlin aufgewachsen. Seit 2009 arbeitet er als freier Fotograf. 2012 war er Fotograf der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. An der Danish School of Media and Journalism erhielt er 2013 den BA in Advanced Visual Storytelling. Mit Hilfe eines Stipendiums war Kiên auf Recherchereise in Japan, um anschließend sein Studium des Fotojournalismus und Dokumentarfotografie in Hannover abzuschließen. Kiên Hoàng Lê lebt in Berlin wird durch die Agentur FOCUS vertreten. Mehr
Zeichnung des Künstlers Aida Makato, dem Gründer der Bar Suna no Shiro
Statue vor einer Karaoke-Bar im Wohnviertel Higashi Nakano
Toshi und Kai schlafen nach einer durchzechten Nacht in der Bar, bis die Bahnen wieder fahren
Ein Salaryman, so der japanische Begriff für einen Büroangestellten, ist am Bahnhof Shinjuku zu erschöpft, um nach Hause zu fahren
Hiropon, ein Dauergast, trainiert in der oberen Etage der Bar
Ein Obdachloser hat sich die Schuhe ausgezogen, bevor er sich auf seine Pappe zum Schlafen legt
Crossdresser Kathi hat ihre Kleider ausgezogen: In der Bar ist die Klimaanlage defekt
Dauergast Hiropon in der oberen Etage der Bar, kurz nachdem er am Nachmittag aufwacht ist
Ein Betrunkener in der Bahn auf dem Rückweg vom Hanabi, dem Feuerwerksfest im Sommer
Efeuwuchs über einer Mauer im Wohnviertel Higashi Nakano