Bis zum letzten Tropfen
Bis zum letzten Tropfen
23. Mai 2016
© Dmitrij Leltschuk
So schloss sich Leltschuk dem Nomadenvolk der Ischemzen in der russischen Tundra an. Erdöl aus beschädigten Pipelines und verwahrlosten Bohrstellen verseuchen dort das Weideland und das Trinkwasser der Rentierzüchter und ihrer Herden.
Martin hingegen weist gemeinsam mit Frauke Huber auf die Gefahren einer nicht nachhaltigen Agrarwirtschaft hin: Millionen Menschen in Nordamerika leben in Abhängigkeit von Versorgungssystemen, die von Dürren bedroht sind. Allein im trockenen Central Valley in Kalifornien wird rund ein Viertel aller Lebensmittel der USA erzeugt.
Auch Bauer widmete sich dem Thema Dürre. Hierzu besuchte er die nepalesische Bergregion im Himalaya, wo die Bewohner des Dorfes Sam Dzong zum Umzug ins Nachbartal gezwungen sind. Die Felder können aufgrund der anhaltenden Trockenheit nicht weiter bewirtschaftet werden. Der Umzug finanziert sich u. a. aus Spenden für Bauers Fotoprojekt.
Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm gibt es unter Museum der Arbeit.
© Dmitrij Leltschuk
© Manuel Bauer
© Uwe H. Martin