NYC DF Nice Dolcedo Berlin

Adrian Crispin

19. Oktober 2018

Als wir Adrian Crispin zu seinem Portfolio in der LFI 7.2018 interviewen wollten, befand er sich gerade im Urlaub in Frankreich. Seine Antworten schrieb er auf das Papier des berühmten Hotel Negresco in Nizza, fotografierte sie ab und schickte sie per Whatsapp.
In diesem Jahr war Crispin viel unterwegs: in Mexiko, seinem Geburtsland, in Italien und eben in Frankreich. Für den LFI-Blog stellte er aus den Bildern ein exklusives Online-Portfolio zusammen.

Ein Auszug aus dem Interview:

Was streben Sie generell mit Ihrer Fotografie an?
Adrian Crispin: Ich habe erst vor Kurzem darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich ein Humanist und Anthropologe bin. Diese Idee kam 
mir während einer Reise nach Mexiko-Stadt, wo ich geboren wurde und seit 18 Jahren nicht mehr war. Ich fand eine Stadt voller Magie, Wunder und brutaler Realität vor. Meine Reisen zu solchen Orten geben mir die Möglichkeit, viel zu vergleichen. In meinen Bildern versuche ich, meine Lebenserfahrung aus einer ganz bestimmten Sichtweise festzuhalten.

Mit welchen Kameras arbeiten Sie und warum?
Ich fotografiere seit vielen Jahren mit einer Leica M6 und seit Kurzem auch mit einer Leica MP. Es gibt ein Foto, das mir bis heute ein Rätsel ist und mich in vielerlei Hinsicht dazu inspiriert hat, Fotograf zu werden: Henri Cartier-Bressons Madrid, 1933. Nachdem ich dieses Foto gesehen hatte, war ich davon besessen und es führte mich an die Messsucher-Ästhetik von Leica heran. Ich begann Mitte der neunziger Jahre mit der Leica M6 zu fotografieren – für mich eine sehr natürliche Art, Bilder zu machen.

Das Interview in voller Länge gibt es in der aktuellen Ausgabe des LFI Magazins.
ALLE BILDER AUF DIESER SEITE: © Adrian Crispin
EQUIPMENT: Leica M6 und Leica MP mit Summicron-M 1:2/50 Asph, Summicron-M 1:2/35 Asph und Elmarit-M 1:2.8/90

Adrian Crispin+-

Adrian-Crispin_web
© private

1975 in Mexiko-Stadt geboren und New York City aufgewachsen, zieht Crispin 2002 nach Paris. Bereits Ende der neunziger Jahre kauft er sich seine erste Leica M6. Er pendelt zwischen Europa und den USA, erhält 2011 seine ersten großen Aufträge im Bereich Mode-Editorial sowie Reportage und Porträts. Heute lebt und arbeitet er in Paris, New York und Berlin. Mehr

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