Der Neffe von Ernst Leitz III wurde 1936 in Frankfurt am Main geboren. In München und Fontainebleau studierte er Betriebswirtschaft und wurde von der Philipps-Universität, Marburg, zum Dr. rer. pol. promoviert. 1966 trat er als Direktionsassistent in die Ernst Leitz GmbH ein. 1971 wurde er zum Geschäftsführer bestellt.
1972 war er im Namen der Gesellschaftergruppe Leitz verantwortlich für das Zustandekommen der Zusammenarbeit zwischen der Ernst Leitz GmbH und der Wild Heerbrugg AG, Schweiz im Bereich Mikroskopie. Zwei Jahre später, in wirtschaftlich schwerer Zeit, übernahm Wild die Mehrheit der Geschäftsanteile der Familie Leitz. Knut Kühn-Leitz blieb in der Geschäftsführung für die Unternehmensplanung zuständig. Als 1986 Wild Heerbrugg alle Anteile der Familiengruppe Leitz übernahm, wechselte Knut Kühn-Leitz von der Geschäftsführung in den Aufsichtsrat.
Knut Kühn-Leitz ist heute Vorstandsvorsitzender der Ernst Leitz Stiftung, Wetzlar.