Über Folter spricht man nicht

29. September 2018

Im Rahmen des European Month of Photography 2018 zeigt der chilenische Fotograf José Giribás Marambio in der Berliner Galerie Tapir Folterorte seines Heimatlandes und lässt die Überlebenden zu Wort kommen.
José Giribás Marambio ist für seine Fotodokumentation über Gefolterte unter der Pinochet-Diktatur an 13 Orte in seinem Heimatland gereist, an denen ermordet und gefoltert wurde, darunter in Santiago, Valparaíso und Punta Arenas. Unter dem Namen „Über Folter spricht man nicht“ stellt er die entstandenen Fotos, begleitet von Porträts und Berichten von rund 20 Zeitzeugen, nun in Berlin aus: Die eindrücklichen Fotos sollen als Mahnmal dienen und helfen, die Vergangenheit aufzuarbeiten und werden vom 1. bis zum 21. Oktober in der Galerie Tapir zu sehen sein.

Artist Talks und Führungen bietet die Galerie am 10. und 17. Oktober, jeweils um 19 Uhr an. Zudem findet am 1. Oktober um 18 Uhr am Ibero-Amerikanischen Institut Berlin ein Podiumsgespräch zum Thema „Orte der Repression in Chile zwischen 1973 und 1990 und ihre Bedeutung als Erinnerungsorte bis heute“ statt.

Weitere Infos: Galerie Tapir Berlin
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