Die im Dunkeln sieht man nicht

18. Juli 2015

Mit ihren Leica-Kameras zeigen Lisa Kutzelnig und Alberto Venzago ungewohnte Einblicke in die aufwendigen Arbeiten im Hintergrund der Salzburger Festspiele – bevor sich der Vorhang zur großen Bühne öffnet.
„Ein wahres Bild ist wichtiger als ein schönes Bild.“ So fasst der Schweizer Fotograf Alberto Venzago seine Philosophie zusammen. Er und die junge Fotografin Lisa Kutzelnig haben drei Wochen lang hinter die Kulissen der Salzburger Festspiele geschaut: Maske und Garderobe, Färberei, Wäscherei, Weißnäherei, Schusterei, ein Kontor für die Berechnung des Stoffeinkaufs und eine Manufaktur, in der Damen- und Herrenschneider damit beschäftigt sind, jene Kostüme zu schneidern, in denen die Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne stehen werden. Mit ihren Leica-Kameras waren die beiden Fotografen ganz nah dran und zeigen ungewohnte Einblicke in die aufwendigen Arbeiten im Hintergrund der Salzburger Festspiele – bevor sich der Vorhang zur großen Bühne öffnet.

Die Fotografie-Ausstellung im Foyer des Großen Festspielhauses Die im Dunkeln sieht man nicht eröffnet offiziell am 18. Juli um 11.00 Uhr; sie kann während der Salzburger Festspiele jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbesuch besichtigt werden.

Alberto Venzago+-

IMG_5016.Venzago by Peter Lindbergh
© Peter Lindbergh

...wurde am 10. Februar 1950 in Zürich geboren. Nach dem Studium der Heilpädagogik und der Klarinette entscheidet er sich mit Mitte Zwanzig als Autodidakt für die Fotografie. Rasch erfolgreich, pendelt es seither mühelos zwischen bildjournalistischer Dokumentation, freier künstlerischer Arbeit und Werbefotografie. Auch als Filmregisseur ist er tätig. Mehr

Lisa-Alessandra Kutzelnig+-

Die gebürtige Salzburgerin ist seit dem Studium der Kunstgeschichte als Galerieassistentin in der Leica Galerie Salzburg tätig. Als Mitarbeiterin von Karin Rehn-Kaufmann, Besitzerin der Galerie und Direktorin der Leica Galerien weltweit, kam sie zur Fotografie. Durch die Betreuung zahlreicher Workshops, unter anderem mit Steve McCurry und Robert Mertens, entwickelte sie ihre eigene Bildsprache und stellt seit 2012 ihre Bilder aus. Mehr

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