Pionierin der Fotografie

19. Februar 2019

Das Musée de l’Elysée in Lausanne zeigt vom 20. Februar bis zum 5. Mai 2019 einen umfassenden Rückblick auf das Werk der Leica-Fotografin Martine Franck.
Das Musée de l’Elysée in Lausanne zeigt vom 20. Februar bis zum 5. Mai 2019 einen umfassenden Rückblick auf das Werk der Leica-Fotografin Martine Franck.

Die von der Fondation Henri Cartier Bresson in Paris konzipierte, in Zusammenarbeit mit dem Musée de l’Elysée erarbeitete und bisher umfassendste Schau besteht aus nahezu 140 Fotografien, die zum Teil noch nie öffentlich gezeigt und in ihrer Mehrheit von der Fotografin selbst ausgewählt wurden.

Die Ausstellung vermittelt nicht nur eine noch unbekannte Perspektive einer Fotografin auf ihr Lebenswerk, sie basiert zudem auf ausführlichen Recherchen in Martine Francks Archiv. Als eine der Protagonistinnen der Fotokunst des 20. Jahrhunderts, die 1970 Mitglied der Agentur Vu, 1972 Mitbegründerin der Agentur Viva und ab 1983 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Magnum war, kam die Journalistin, Reporterin und Porträtistin aus einer persönlichen Praxis heraus, hauptsächlich auf ihren Reisen durch Asien und Europa, zur Fotografie. Fast 50 Jahre lang schuf sie so, unabhängig von jeder ästhetischen Strömung, ein persönliches Werk, dessen Schwerpunkt die Existenzbedingungen der Menschen rund um den Erdball bilden.

Mit dieser Ausstellung gibt das Musée de l’Elysée den Besuchern die Chance, ein zentrales Werk neu zu entdecken, in dem sich nicht nur ein breites Themenspektrum, sondern auch ein eindringlicher, aussergewöhnlicher Blick auf unsere Epoche spiegeln.

Mehr Informationen gibt es hier.
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