M 03.2015
In dieser Ausgabe
Lightbox: Seelischer Antrieb, brennendes Verlangen, stille Sehnsucht: Der englische Begriff Desire hat auch im Deutschen viele Facetten. Nicht nur das Objekt der Begierde kann sehr verschieden sein. Acht Bilder von acht Fotografen, die deutlich machen, wie vielseitig man das Thema angehen kann: Genau das ist es, was ich will!
Joseph Michael Lopez: New Yorker. Als Kind verließ Joseph Michael Lopez seine Geburtsstadt New York. Ende der 90er-Jahre kehrte er als Kameramann für den Bruce-Weber-Film „Chop Suey“ zurück – und blieb. Seit 2002 fotografiert Lopez sein Langzeitprojekt „Dear New Yorker“: Street Photography, in der die Straßenschluchten der Metropole nur noch als Bühne für die Darstellung subjektiver Befindlichkeit fungieren.
Alvaro Ybarra Zavala: Hasta la victoria siempre! „Immer bis zum Sieg!“ – der trotzige Schlachtruf Che Guevaras steht auch für die Erstarrung, in die der isolierte Inselstaat wenige Jahre nach der Revolution 1958/59 verfallen zu sein schien. Jetzt entwickelt sich eine neue Dynamik – nicht nur im Verhältnis zu den USA. Homosexuelle treten vehement für ihre Rechte ein, unterstützt von Mariela Castro Espín, der Tochter von Staatschef Raúl Castro.
Matt Black: Bilder aus dem Wolkenland. Das Indianervolk der Mixteken lebt im Süden Mexikos. Einst reich an Tradition und Ressourcen, kämpfen heute viele Angehörige des „Wolkenvolks“ gegen die Armut. Bodenerosion, billige Maisimporte aus den USA, Korruption: Immer mehr Mixteken verlassen ihre Heimat. Matt Black hat den Weg der Migranten zurückverfolgt. In seinem Langzeitprojekt geht er der Frage nach: Was bleibt, wenn alle gehen?
Jacob Aue Sobol: Eine Reise zu sich selbst. Der Fotograf Jacob Aue Sobol hat sich auf Reisen begeben. Mit der Transsibirischen Eisenbahn fuhr er durch Russland, die Mongolei und China – und mit dem Auto von einem kleinen dänischen Ort nach Moskau. Es sind nicht die Orte, die ihn anziehen, sondern die Begegnungen mit Fremden, denen er für einen kurzen Moment näherkommt, bevor sie sich auf der weiten Reise wieder verlieren.
Per-Anders Pettersson: Made in Africa. Vor sechs Jahren geriet Per-Anders Pettersson in Johannesburg eher zufällig auf seine erste Fashion Week. Eigentlich wollte er die aufstrebende Mittelschicht Südafrikas porträtieren – aber fasziniert von der bunten und progressiven Modewelt beschloss der Fotograf, nun häufiger Modeschauen zu besuchen. Entstanden ist das umfassende Porträt einer lebendigen Szene, die viel zu lange unbeachtet blieb.
Julia Baier: Wellnass! Schwimmen und tauchen, planschen und spritzen, paddeln und treiben: Julia Baier ist überall dort, wo es nass ist. Am See und am Strand, im Hallenbad oder Planschbecken – von Island bis Ungarn, von Japan bis Deutschland. Es ist eine Reise durch die weite Welt des Wassers, eine Hymne an das feuchte Element – und an die Menschen, die immer wieder ihren Spaß beim Baden finden.
Fotografen: Alle Fotografen des M Magazins im Überblick.
Mehr: m-magazine.photography
Joseph Michael Lopez: New Yorker. Als Kind verließ Joseph Michael Lopez seine Geburtsstadt New York. Ende der 90er-Jahre kehrte er als Kameramann für den Bruce-Weber-Film „Chop Suey“ zurück – und blieb. Seit 2002 fotografiert Lopez sein Langzeitprojekt „Dear New Yorker“: Street Photography, in der die Straßenschluchten der Metropole nur noch als Bühne für die Darstellung subjektiver Befindlichkeit fungieren.
Alvaro Ybarra Zavala: Hasta la victoria siempre! „Immer bis zum Sieg!“ – der trotzige Schlachtruf Che Guevaras steht auch für die Erstarrung, in die der isolierte Inselstaat wenige Jahre nach der Revolution 1958/59 verfallen zu sein schien. Jetzt entwickelt sich eine neue Dynamik – nicht nur im Verhältnis zu den USA. Homosexuelle treten vehement für ihre Rechte ein, unterstützt von Mariela Castro Espín, der Tochter von Staatschef Raúl Castro.
Matt Black: Bilder aus dem Wolkenland. Das Indianervolk der Mixteken lebt im Süden Mexikos. Einst reich an Tradition und Ressourcen, kämpfen heute viele Angehörige des „Wolkenvolks“ gegen die Armut. Bodenerosion, billige Maisimporte aus den USA, Korruption: Immer mehr Mixteken verlassen ihre Heimat. Matt Black hat den Weg der Migranten zurückverfolgt. In seinem Langzeitprojekt geht er der Frage nach: Was bleibt, wenn alle gehen?
Jacob Aue Sobol: Eine Reise zu sich selbst. Der Fotograf Jacob Aue Sobol hat sich auf Reisen begeben. Mit der Transsibirischen Eisenbahn fuhr er durch Russland, die Mongolei und China – und mit dem Auto von einem kleinen dänischen Ort nach Moskau. Es sind nicht die Orte, die ihn anziehen, sondern die Begegnungen mit Fremden, denen er für einen kurzen Moment näherkommt, bevor sie sich auf der weiten Reise wieder verlieren.
Per-Anders Pettersson: Made in Africa. Vor sechs Jahren geriet Per-Anders Pettersson in Johannesburg eher zufällig auf seine erste Fashion Week. Eigentlich wollte er die aufstrebende Mittelschicht Südafrikas porträtieren – aber fasziniert von der bunten und progressiven Modewelt beschloss der Fotograf, nun häufiger Modeschauen zu besuchen. Entstanden ist das umfassende Porträt einer lebendigen Szene, die viel zu lange unbeachtet blieb.
Julia Baier: Wellnass! Schwimmen und tauchen, planschen und spritzen, paddeln und treiben: Julia Baier ist überall dort, wo es nass ist. Am See und am Strand, im Hallenbad oder Planschbecken – von Island bis Ungarn, von Japan bis Deutschland. Es ist eine Reise durch die weite Welt des Wassers, eine Hymne an das feuchte Element – und an die Menschen, die immer wieder ihren Spaß beim Baden finden.
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