In dieser Ausgabe

Lightbox: Schon Coco Chanel wusste: „Mode ist vergänglich, Stil ewig.“ Davon zeugen auch die acht Bilder rund um das Thema Style, die es in unsere Lightbox geschafft haben. Von den 60er-Jahren bis heute haben die Protagonisten auf den Fotos nichts von ihrer Faszination verloren. Und auch für Bilder gilt: Guter Stil kann sich immer durchsetzen.

Patrick Zachmann: Der Ich-Erzähler. Seit 40 Jahren geht Magnum-Fotograf Patrick Zachmann seinen Erinnerungen und Fragen nach seiner Identität auf den Grund. Seine Bilder sind die Bekenntnisse eines Menschen, der sich selbst in der Begegnung mit dem Anderen besser kennenlernt. Ein Weg durch bekanntes und unbekanntes Terrain, auf dem die Suche nach Universalität Zachmanns Schritte lenkt.

Julien Mignot: Les Invisibles. Bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes zeigen sich viele schöne Menschen. Sind sie aber einmal über den roten Teppich geschwebt, verflüchtigt sich ihr Eindruck. Julien Mignot hielt die Gesichter fest und Camille Rousseau hat seine Aufnahmen illustriert. Filigrane Linien unterstreichen in der Serie „Les Invisibles“ den zarten Charakter der Bilder und erfassen die verborgene, nahezu unmerklich spürbare Aura der Porträtierten.

Corentin Fohlen: Die Bilder bleiben. Im Auftrag des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen reiste Corentin Fohlen in den Tschad, um die Situation von Bürgerkriegsflüchtlingen zu dokumentieren. Doch seine Bilder stehen für eine Reportagefotografie jenseits einer bloßen Dokumentation von Ereignissen. Der französische Fotograf ist sich sicher: Starke Bilder sind das Gedächtnis der Welt.

Tomas van Houtryve: Im Schatten der Mine. Eine Stadt droht zu verschwinden. Einst hat die Mine hoch in den Anden der spanischen Krone Silber geliefert, nun vergiftet sie die Bewohner von Cerro de Pasco und reißt ihnen den Boden unter den Füßen weg. Tomas van Houtryve hat die Ausmaße dieser Katastrophe festgehalten. Ein Blick auf die Situation in der 70 000-Einwohner-Stadt, von deren Existenz bald nur noch Bilder zeugen werden.

Cédric Gerbehaye: D’entre eux. Was ist Belgien, was macht das Land aus, wie leben die Menschen dort und wie sieht ihr Alltag aus? Die Serie von Cédric Gerbehaye zeigt die Erkenntnisse, die er über seine Heimat gewonnen hat. Es ist die Bestandsaufnahme eines Landes, das von politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Problemen gezeichnet ist, gleichzeitig wirft der Fotograf einen respektvollen Blick auf seine Landsleute.

Ram Shergill: Zeitlos schön. Bilder mit Seltenheitswert: Ram Shergill bewegt sich in einem Bereich, in dem Kleinbildfotografen nicht oft zu finden sind – der Modewelt. Shergill, aufgewachsen in einer Zeit vor dem Internet, bleibt der Ästhetik der analogen Ära verpflichtet, auch wenn er das Potenzial der Digitalisierung voll ausschöpft. Seinen Bildern wohnt die träumerische Ruhe inne, die nur ohne Ablenkung entstehen kann.

Fotografen: Alle Fotografen des M Magazins im Überblick.

Mehr demnächst unter: m-magazine.photography
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