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Fotografische Positionen
Fotografische Positionen
14. September 2023
Toby Binder: #053Kids
Die Hamburg Portfolio Review (HPR) wird vom 14. September bis zum 18. Oktober 2023 in url=https://freelens.com target=_blankFreelens Galerie[/url] gezeigt. In der Ausstellung dieser neuen Kooperation wurden neun Fotografinnen ausgewählt, die zu gegenwärtigen Situationen, mit denen Länder, Kulturen oder Individuen konfrontiert sind, Position beziehen. Die HPR ist eine Plattform für aufstrebende Fotografen und zeitgenössische Geschichtenerzählerinnen, mit dem Ziel, die internationale Fotoszene zum Wissens- und Ideenaustausch sowie für mögliche Kooperationen zu vernetzen.
Die Ausstellungen der Hamburg Portfolio Review bieten eine Auswahl an Serien, die unsere derzeitige gesellschaftliche und weltpolitische Lage oder persönliche Lebenssituation widerspiegeln. Es sind oft persönliche Einblicke, welche die anhaltenden Folgen oder Vorbereitungen auf einen Krieg zeigen. Serien aus der Ukraine, Armenien und dem Libanon zeigen mittels unterschiedlicher Erzählweisen, welchen individuellen Lebensumständen oder gezwungenen Anpassungsprozessen die jeweilige Bevölkerung ausgeliefert ist.
Unter anderem mit dabei ist: Der Leica-Fotograf Toby Binder mit seinem Langzeitprojekt über Jugendliche in Duisburg. Darin thematisiert Binder die komplexen Problematiken sozialer Ungerechtigkeit innerhalb von Familien mit Migrationshintergrund. Ihre Identifikation und Zugehörigkeit finden die Jugendlichen, die oft weder das Heimatland ihrer Eltern kennen noch sich in Deutschland akzeptiert fühlen, mit dem Nutzen der Ziffern 053 – der Postleitzahl von Duisburg-Hochfeld. Dieser Arbeit ist in LFI 2/2022 ein umfassendes Portfolio gewidmet.
Und: Es sind die Herausforderungen und der Umgang mit der Klima- und Energiekrise, die uns auf politischer und persönlicher Ebene zum Handeln auffordern. Ingmar Björn Nolting, der 2021 auf der LOBA-Shortlist stand, zeigt in seiner Serie Eviction die Besetzung und Räumung des Weilers Lützerath Anfang dieses Jahres. Neben dem medialen Kampf über die in Frage gestellte Notwendigkeit die Kohle unter Lützerath abbauen zu müssen, ist es der reale Kampf, den uns Nolting durch die unterschiedlichen Methoden der Besetzung der Klimaaktivistinnen und dem Einschreiten durch die Polizei bildlich macht.
Die Ausstellungen der Hamburg Portfolio Review bieten eine Auswahl an Serien, die unsere derzeitige gesellschaftliche und weltpolitische Lage oder persönliche Lebenssituation widerspiegeln. Es sind oft persönliche Einblicke, welche die anhaltenden Folgen oder Vorbereitungen auf einen Krieg zeigen. Serien aus der Ukraine, Armenien und dem Libanon zeigen mittels unterschiedlicher Erzählweisen, welchen individuellen Lebensumständen oder gezwungenen Anpassungsprozessen die jeweilige Bevölkerung ausgeliefert ist.
Unter anderem mit dabei ist: Der Leica-Fotograf Toby Binder mit seinem Langzeitprojekt über Jugendliche in Duisburg. Darin thematisiert Binder die komplexen Problematiken sozialer Ungerechtigkeit innerhalb von Familien mit Migrationshintergrund. Ihre Identifikation und Zugehörigkeit finden die Jugendlichen, die oft weder das Heimatland ihrer Eltern kennen noch sich in Deutschland akzeptiert fühlen, mit dem Nutzen der Ziffern 053 – der Postleitzahl von Duisburg-Hochfeld. Dieser Arbeit ist in LFI 2/2022 ein umfassendes Portfolio gewidmet.
Und: Es sind die Herausforderungen und der Umgang mit der Klima- und Energiekrise, die uns auf politischer und persönlicher Ebene zum Handeln auffordern. Ingmar Björn Nolting, der 2021 auf der LOBA-Shortlist stand, zeigt in seiner Serie Eviction die Besetzung und Räumung des Weilers Lützerath Anfang dieses Jahres. Neben dem medialen Kampf über die in Frage gestellte Notwendigkeit die Kohle unter Lützerath abbauen zu müssen, ist es der reale Kampf, den uns Nolting durch die unterschiedlichen Methoden der Besetzung der Klimaaktivistinnen und dem Einschreiten durch die Polizei bildlich macht.
Toby Binder: #053Kids
Chinky Shukla: When Buddha stopped smiling
Ingmar Björn Nolting: The Eviction of Lützerath
Patrick Slesiona: Maybe tomorrow there will be war again
Lys Arango: The river ran black