Iren Stehli – So nah, so fern

6. März 2014

Vom 8. März bis 25. Mai 2014 zeigt die Fotostiftung Schweiz in Winterthur fotografische Essays und einfühlsame Porträts aus Tschechien
Iren Stehli (1953) hat sich mit ihren fotografischen Essays aus Tschechien einen Namen gemacht. Während Jahrzehnten begleitete sie die in Prag lebende Roma-Frau Libuna durch die Wechselfälle ihres Lebens – eine einzigartige Langzeitstudie, bei der die Fotografin nicht nur aussenstehende Beobachterin blieb, sondern auch zur Freundin wurde.

In der Arbeit „Libuna“ kommen die unterschiedlichen Facetten von Iren Stehlis fotografischer Sprache zum Ausdruck – sie ist nahe bei der Reportage, aber doch mehr der inneren Stimmung und dem einfühlsamen Porträt als der sachlichen Information oder einer äusseren Handlung verpflichtet.

Die Präsentation der Fotostiftung Schweiz lädt dazu ein, neben der exemplarischen Langzeitstudie „Libuna“ noch andere, unbekannte Arbeiten Stehlis zu entdecken. Zusammen genommen geben sie einen tiefen Einblick in die Gesellschaft und das Klima der Tschechoslowakei im Realsozialismus und in den Jahren der samtenen Revolution nach 1989.

Weitere Informationen unter Fotostiftung CH
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Iren Stehli – So nah, so fern