Preis für Digitale Kunst und Fotografie

13. August 2016

Das Fotomuseum Winterthur ruft mit dem Post-Photography Prototyping Prize (P3) einen neuen Preis ins Leben.
Das Fotomuseum Winterthur ruft mit dem Post-Photography Prototyping Prize (P3) einen neuen Preis ins Leben.

P3 wird gemeinsam mit der Julius-Bär-Stiftung ausgelobt und ab November 2016 alle zwei Jahre vergeben. Der Preis ist eine Initiative zur Förderung junger KünstlerInnen im Bereich digitaler Kunst und Fotografie, der auch unter dem Begriff „Post-Fotografie“ bekannt ist.

P3 nimmt sich den kreativen und konzeptuellen Möglichkeiten an, die sich in der Fotografie durch Computertechnologien eröffnet haben. Die Fotografie ist heute primär eine algorithmische Form, eng verbunden mit Datenverarbeitung, Vernetzung, der Präsentation auf multiplen Plattformen sowie mit der Verschmelzung von unbewegten und bewegten Medien. Zu ihren Merkmalen gehören eine Auseinandersetzung mit der Zirkulationskraft des digitalen Bildes, Strategien der Aneignung und das Interesse an mit der Grafik verwandten Prozessen der digitalen Gestaltung.

Im Frühjahr dieses Jahres wurden ausgewählte internationale ExpertInnen gebeten, junge, im Bereich der Post-Fotografie tätige KünstlerInnen zu nominieren. Die KandidatInnen reichten ihre Konzepte ein, fünf wurden von einer Jury in die engere Auswahl genommen und werden in einem weiteren Schritt Prototypen entwickeln. Die ausgewählten KünstlerInnen sind Faith Holland (USA), Brenna Murphy (USA), Simen Musaeus (NO), Mario Santamaria (ES) und Maximilian Schmoetzer (DE).

Die fünf Nominierten werden gebeten, ihre Konzepte in den nächsten Monaten zu Prototypen auszuarbeiten. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird bei der Preisverleihung am 13. November 2016 in Winterthur bekanntgegeben. Der Preis ist mit CHF 10.000 dotiert und soll der Entwicklung und Realisierung der ausgezeichneten Arbeit dienen.

Weitere Informationen unter Fotomuseum Winterthur
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