RENÉ BURRI

19. Januar 2014

Die Ausstellung „Doppelleben“ des Leica-Fotografen wurde in Wien eröffnet
Ob Schwarzweiß oder Farbe – diese Frage stellte sich am Donnerstagabend in der Galerie OstLicht nicht. René Burri, einer der weltweit bedeutendsten Fotografen war nach Wien gekommen, um seine Ausstellung zu eröffnen und sorgte damit für einen ungeheuren Publikumsandrang. RENÉ BURRI. DOPPELLEBEN präsentiert neben Burris legendär gewordenen Fotoserien in Schwarzweiß, von Ernesto "Che" Guevara, Pablo Picasso, Alberto Giacometti und Le Corbusier, auch seine bisher kaum gezeigten Farbfotografien.

Réne Burri sprach anlässlich der Eröffnung von einem besonders glücklichen Augenblick. OstLicht-Besitzer Peter Coeln freute sich, dass sein „väterlicher Freund“ Burri ihm jene Leica überreicht hat, mit der er 1963 in Kuba das zur Ikone gewordenen „Che“-Porträt geschossen hatte. Diese Leica wird am 23. Mai 2014 bei einer Sonderauktion aus Anlass von 100 Jahre Leica und zur Eröffnung des Leitz-Parks in Wetzlar als eines der ganz besonderen Highlights versteigert.

Kurator, Publizist und Burri-Spezialist Hans-Michael Koetzle würdigte in seiner Laudatio die außergewöhnliche Kunst Burris, sowohl in Schwarzweiß als auch in Farbe fotografische Meisterwerke zu schaffen. Dem konnten die extra angereisten Kollegen und Magnum-Weggefährten Abbas und Ian Berry nur zustimmen.

Die Ausstellung RENÉ BURRI. DOPPELLEBEN ist bis 15. März 2014 in der Galerie OstLicht bei freiem Eintritt zu sehen.
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