SCHAULUST
SCHAULUST
13. Januar 2015
links: Alfons Walde: Anonym, um 1940 | rechts: Alfons Walde: Rückansicht der Tänzerin, um 1940 © Alfons Walde / Bildrecht
Der Fokus seiner Fotografie lag auf dem weiblichen Akt, die Inszenierung der Bilder reichte bis in die Pornografie. Die Verwendung des gerade erfundenen Farbfilms von Agfa ermöglichte Walde die realistische Wiedergabe im Foto, als Anregung für das gemalte Bild. Für die lange Zeit schwarz-weiß geprägte Fotogeschichte ist die Entdeckung nicht nur kulturhistorisch eine Sensation.
Aus der Fülle des Archivs – etwa 250 Schwarz-Weiß-Filmrollen, rund 2000 Farbdiapositive, Kontaktbögen und Silbergelatineabzüge – haben die KuratorInnen Rebekka Reuter und Peter Weiermair die Auswahl getroffen. Vintage Prints und neue Abzüge dieser einzigartigen Farbdias begegnen in der Ausstellung Arbeiten aus seinem zeichnerischen und malerischen Werk. In der Gegenüberstellung wird die Bedeutung der Fotografie für Waldes Gesamtwerk deutlich.
Zur Ausstellung erscheint im Haymon Verlag das Buch „SchauLust. Die erotische Fotografie von Alfons Walde“, herausgegeben von Peter Coeln.
Weitere Informationen unter: WestLicht
links: Alfons Walde: Anonym, um 1940 | rechts: Alfons Walde: Rückansicht der Tänzerin, um 1940 © Alfons Walde / Bildrecht
Alfons Walde: Anonym, um 1940
© Alfons Walde / Bildrecht
Alfons Walde: "Gretei", um 1940
© Alfons Walde / Bildrecht