Vom Besonderen im scheinbar Banalen
Vom Besonderen im scheinbar Banalen
14. November 2022
Vivian Maier: Untitled, 1975 © Estate of Vivian Maier, Courtesy of Maloof Collection and Howard Greenberg Gallery, NY
Mehr als vier Jahrzehnte arbeitete Vivian Maier (1926–2009) als Kindermädchen in verschiedenen Familien in New York und Chicago. Während dieser Zeit und danach fotografierte sie unablässig: Straßenszenen, Porträts, Stillleben und Landschaften. Als sie 2009 verstarb, umfasste ihr Nachlass über 120.000 Negative, zahlreiche Super 8- und 16mm-Filme sowie verschiedene Audio-Aufnahmen und fotografische Abzüge.
Zu Lebzeiten blieb ihr Schaffen der Öffentlichkeit unbekannt. Erst 2007 entdeckte ein junger Historiker eher zufällig ihr Lebenswerk, das Maier größtenteils in einem Lagerhaus deponiert hatte. Maier verstand es, ihre Umgebung in Momentaufnahmen festzuhalten, die von der Schönheit des Alltags erzählen und vom Besonderen im scheinbar Banalen. Auf ihren Streifzügen war sie stets auf der Suche nach dem Unbemerkten und dem schwer Fassbaren, die sie meist in außergewöhnlichen Kompositionen festhielt.
Open Saturdays
Am 19. November 2022 und am 14. Januar 2023 finden – von 11 bis 16 Uhr – in der Deutsche Börse Photography Foundation die „Open Saturdays“ statt. An diesen Tagen ist ein Besuch ohne Anmeldung möglich.
Weitere Informationen unter: Deutsche Börse Photography Foundation und Vivian Maier
Vivian Maier: Untitled, 1975 © Estate of Vivian Maier, Courtesy of Maloof Collection and Howard Greenberg Gallery, NY
Vivian Maier: Armenian woman fighting on East 86th Street, September 1956, New York © Estate of Vivian Maier, Courtesy of Maloof Collection and Howard Greenberg Gallery, NY
Vivian Maier: Chicago, ca. 1960 © Estate of Vivian Maier, Courtesy of Maloof Collection and Howard Greenberg Gallery, NY
Vivian Maier: New York, 1953 © Estate of Vivian Maier, Courtesy of Maloof Collection and Howard Greenberg Gallery, NY
Vivian Maier: New York, September 1953 © Estate of Vivian Maier, Courtesy of Maloof Collection and Howard Greenberg Gallery, NY