Fotografische Analogien
Fotografische Analogien
28. September 2020
Peter Weller: Marienhütte bei Eiserfeld/Sieg, 1909–1914. Courtesy Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln in Zusammenarbeit mit dem Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein e.V.
Die Schau zeigt inhaltliche und methodische Korrespondenzen im Schaffen von Bernd und Hilla Becher, Peter Weller und August Sander auf. Die dokumentarische Beschreibung von Industrielandschaften im Westerwald und im Siegerland findet sich im systematischen Schaffen von Peter Weller und zugleich auch in jenem von Bernd und Hilla Becher wieder, sogar motivische Analogien können veranschaulicht werden. Das Serielle ebenso wie der typologische Blick auf die Wirklichkeit kennzeichnet zudem die empathischen wie analytischen Porträtaufnahmen von August Sander. Von ihm werden nicht allein Handwerker- und Arbeiterporträts gezeigt, sondern auch solche, die in seiner Heimatgegend im Siegerland, so in der kleinstädtischen und industriell geprägten Ortschaft Herdorf, entstanden und weitgehend unbekannt sind.
Weitere Informationen unter: SK Stiftung Kultur Köln
Peter Weller: Marienhütte bei Eiserfeld/Sieg, 1909–1914. Courtesy Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln in Zusammenarbeit mit dem Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein e.V.
Peter Weller: Grube Wilhelmine bei Freusburg/ Sieg (Ausschnitt), 1903–1914. Courtesy Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln in Zusammenarbeit mit dem Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein e.V.
Bernd und Hilla Becher: Fachwerkhaus, Siegener Industriegebiet, Wilnsdorf, 1970.
© Estate Bernd & Hilla Becher, vertreten durch Max Becher, courtesy Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur – Bernd und Hilla Becher Archiv, Köln, 2020
August Sander: Kleinstadtfamilie, 1911 © Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur – August Sander Archiv, Köln; VG Bild-Kunst, Bonn, 2020
August Sander: Tochter eines Obersteigers, um 1906 © Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur – August Sander Archiv, Köln; VG Bild-Kunst, Bonn, 2020