Leben im Iran

8. Februar 2017

Noch bis zum 4. März 2017 sind im Fotohof Salzburg Einblicke in Lebensbereiche und soziale Bedingungen des heutigen Iran zu sehen.
Noch bis zum 4. März 2017 sind im Fotohof Salzburg Einblicke in Lebensbereiche und soziale Bedingungen des heutigen Iran zu sehen.

Die Gruppenausstellung präsentiert sieben iranische KünstlerInnen, deren Arbeit stark durch Dokumentar- und Sozialfotografie geprägt wurde. Sie gibt Einblicke in Lebensbereiche und soziale Bedingungen des Iran, die Außenstehenden nicht zugänglich sind. Das reicht von den alltäglichen Veränderungen im Stadtbild Teherans über die privaten und vom Staat nicht zu kontrollierenden Lebensbedingungen innerhalb iranischer Mittelstandsfamilien bis hin zu Fotografien von Urlaubenden an einsamen Stränden, in denen die Unsicherheit der gesellschaftlichen Bedingungen für junge Menschen deutlich wird. Das Verhältnis von Öffentlichem und Privatem ist ein Grundthema, das alle teilnehmenden KünstlerInnen beschäftigt.

Laurence Rasti weist mit ihrer Arbeit auf die restriktive Gesetzgebung hin, wonach Homosexualität immer noch mit dem Tod bedroht ist.

Hannah Darabi entwickelt ihre Bildergeschichten aus dem Teheraner Alltag und der unverstellten, direkten Sicht auf die Stadtlandschaft. Sie zeigt Mikrogeschichten der Menschen, die hier wohnen.

Behnam Sadighi begleitet junge Menschen an einsame Strände, wo sie gemeinsam aber gleichzeitig auch unbeobachtet und isoliert in kleinen Gruppen für sich sein können.

Weitere teilnehmende Künstler: Farzane Ghadyanloo, Navid Reza Haghighi, Bahram Shabani und Newsha Tavakolian.

Weitere Informationen finden Sie unter Fotohof Salzburg
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