Zwischen Poesie und Drastik

11. Oktober 2016

Das Münchner Stadtmuseum zeigt eine Kabinettausstellung zur industriellen Tötung von Tieren der Fotografin und politischen Aktivistin K49814. 14. Oktober 2016 bis 15. Januar 2017.
Das Münchner Stadtmuseum zeigt eine Kabinettausstellung zur industriellen Tötung von Tieren der Fotografin und politischen Aktivistin K49814. 14. Oktober 2016 bis 15. Januar 2017.

Das Werkensemble der Fotografin und politischen Aktivistin, die unter dem Pseudonym K49814 agiert, dokumentiert Prozesse, die eigentlich im Verborgenen stattfinden. Entgegen bekannter Schockfotografien verweigern sich ihre behutsam gestalteten Schwarzweiß-Aufnahmen dabei jeglicher Plakativität.

„Atmen ohne Pause“ bewegt sich in einem spannenden Kräftefeld zwischen Ästhetik und politischer Programmatik. Vornehmlich in Fotografien, aber auch anderen medialen Formaten wie einer Soundinstallation widmet sich die Arbeit unterschiedlichen Tieren in den verschiedenen Abschnitten der industriellen Verwertungskette.

Das Medium Fotografie ist für K49814 nicht Ausgangspunkt, sondern vielmehr eines von vielen denkbaren Mitteln zum Zweck der politischen Auseinandersetzung. Es handelt sich um die erste fotografische Arbeit der Aktivistin überhaupt, die sich den Umgang mit der Kamera selbst beibrachte.

Weitere Informationen unter Münchner Stadtmuseum
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