Von Selfies und Pool Partys
Von Selfies und Pool Partys
20. Juni 2018
Sergio Leone and ME, 1978 © Jean Pigozzi / courtesy IMMAGIS
Das Projekt „Selfie“ begann auf einer Harvard-Party, als Jean sein erstes Doppelporträt mit Faye Dunaway aufnahm: Unbedarft und schnell näherte er sich der jungen Schauspielerin, riss den langen Arm hoch, fragte kurz nach der Genehmigung und schoss das Bild, mit dem seine lebenslange Passion beginnen sollte. Zu der damaligen Zeit waren Selfie-Aufnahmen noch verpönt und somit alles andere als populär; aber bald schien jeder, der Rang und Namen hatte, mit diesem jungen Fotografen zu posieren.
Pigozzi studierte in Harvard, war großer Bewunderer von Robert Frank und vertrieb sich seine Freizeit am liebsten auf den Partys der New Yorker High Society. Dort entstanden seine Doppel-Selfies mit Schauspielern wie Steve Martin, John Belushi, Julie Christie, Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone sowie Musikern wie Art Garfunkel, Grace Jones, Rod Stewart und Bono. Über die Jahrzehnte kamen auch Kunstikonen wie Andy Warhol und Ed Ruscha, Blue-Chip-Galeristen wie Larry Gagosian oder Provokateure wie Ai WeiWei oder Maurizio Cattelan mit aufs Bild – gefolgt von weiblichen Stars wie Catherine Deneuve, Daphne Guinness, Lady Gaga, Sarah Jessica Parker, Elle MacPherson oder Cate Blanchett.
Weitere Informationen unter: Galerie Immagis
Ein Portfolio zu Jean Pigozzi finden Sie in der LFI 6/2017
Einen Blogbeitrag über Pigozzi finden Sie an dieser Stelle
Sergio Leone and ME, 1978 © Jean Pigozzi / courtesy IMMAGIS
ME and Lady Gaga, 2012 © Jean Pigozzi / courtesy IMMAGIS
Zebra, 2015, Villa Dorane, Antibes © Jean Pigozzi / courtesy IMMAGIS
Lewis Hamilton, 2015, Villa Dorane, Antibes © Jean Pigozzi / courtesy IMMAGIS
Nicolas Ghesquière, 2015, Villa Dorane, Antibes © Jean Pigozzi / courtesy IMMAGIS