Zeitreise
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10. August 2016
Dorothy Bohm, Rue Tholozé, Montmartre, 1954
Leica-Fotograf Neil Libbert (*1938) begann 1961 seine Karriere als Fotoreporter in London, wo er für unter anderem für den Observer, die Sunday Times und die New York Times arbeitete. Die in der Ausstellung Unseen gezeigten Arbeiten konzentrieren sich auf Libberts New-York-Aufnahmen, die zu Beginn der 1960er-Jahre entstanden sind, und, wie der Ausstellungstitel vermuten lässt, bislang wenig Verbreitung fanden.
Wolfgang Suschitzky (*1912) floh 1935 vor den Nationalsozialisten nach London. Der gelernte Fotograf arbeitete während der Kriegsjahre als Kameraassistent für den Dokumentarfilmer und Produzenten Paul Rotha. Suschitzkys London-Aufnahmen vor und während des Krieges dokumentieren vor allem das Leben der ärmeren Bevölkerungsschichten.
Dorothy Bohm (*1924) absolvierte ihre Ausbildung als Fotografin während des zweiten Weltkrieges in Manchester. 1947 besuchte sie erstmals Paris. Begeistert von der französischen Hauptstadt zeigt sie in ihren Aufnahmen den Kontrast zwischen der Schönheit der Stadt und den von Armut geprägten Nachkriegsjahren. Auch ihre Aufnahmen waren bisher nur selten öffentlich zu sehen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.benuri.org.uk.
Dorothy Bohm, Rue Tholozé, Montmartre, 1954
Neil Libbert, Grand Central Station, 1960
Neil Libbert, Wall Street, 1968
Wolf Suschitzky, Milkman on the Charing Cross Road, 1935