Der Schatten des Fotografen

11. März 2014

Helmut Lethens „Der Schatten des Fotografen“ ist ein kluger Streifzug durch die Fotografiegeschichte des 20. Jahrhunderts
Wie viel Wirklichkeit steckt in oder hinter den Bildern? Wie kommt es, dass Fotos eine so ungeheure Wirkung auf uns haben? Der Kulturwissenschaftler Helmut Lethen geht in seiner Publikation „Der Schatten des Fotografen“ diesen Fragen nach.

Wie aus Bildern Geschichtszeichen werden
Er wagt einen Streifzug durch die Kunst- und Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts und zeigt uns am Beispiel der Fotografien Robert Capas von der Landung in der Normandie, wie aus Bildern Geschichtszeichen werden; er folgt den Performances von Marina Abramovic, vertieft sich in das ironische Zeichenspiel von Bruce Nauman und entdeckt in idyllisch anmutenden Bildern jene totale Verlassenheit, die ihn bereits als Kind erschreckte.

Schule des Sehens
Lethens Buch ist eine Schule des Sehens in einer unübersichtlichen Zeit – und wurde in der Kategorie Sachbuch und Essayistik für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Die Auszeichnungen werden am 13. März auf der Leipziger Buchmesse übergeben.

Helmut Lethen: Der Schatten des Fotografen, 272 Seiten, Rowohlt Verlag, 2014

Weitere Informationen unter: Rowohlt
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